RENNES D'ARABIE
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Rennes d'Arabie ist die Höhle des Ali Baba der alten Bücher, ein Labyrinth aus Regalen mit Tausenden von Werken aller Art. Um diese Bibliothek zu betreten, sollten Sie nicht zu viel Fleisch auf den Rippen haben und auch nicht unter Platzangst leiden Man kann mit den Augen stöbern, aber besser ist es, den Besitzer zu fragen, der mit Freude in Sekundenschnelle den gesuchten Gral finden und ihn kommentieren wird. Bevor Aziz zum Generalisten für Altbestände wurde, hatte er sich auf neue und gebrauchte Kunst aus dem Nahen Osten spezialisiert. Heute prophezeit er eher fatalistisch als klagend: "In zehn Jahren wird das Buch so sein wie die Vinylplatte in der Musik. Es wird ein Sammlerobjekt sein und die Buchhändler werden zu Antiquitätenhändlern werden. " Daher findet man hier einige Perlen: die Gesamtausgabe von Léo Ferré, begleitet von unveröffentlichten Lithografien von Jacques Pecnard, von dem er auch das Portfolio mit 50 Originallithografien besitzt. Zu den weiteren Sammlungen gehören Seghers, Phébus, Fayard, 10-18 oder auch der Fonds Mercator für Kunstbücher und der auf nordische Literatur spezialisierte Verlag Gaïa. Kurzum, eine ganze Reihe von Stücken, die hoch im Kurs stehen! Bis zu 300 € für Le Juif errant est arrivé (Albert Londres, 1930), nummeriert und vom Autor signiert, mehr für diese Bibel und diesen Koran mit goldenen Rändern.
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