ÎLE MILLIAU
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Heide- und Felseninsel mit einer außergewöhnlichen Flora von fast 280 Arten, die einen atemberaubenden Blick auf die Küste bietet.
Sie ist einer der schönsten Orte an der Rosa Granitküste. Die 1 km lange Insel Milliau entstand aus diesem jungen Granit, der 300 Millionen Jahre alt ist. Sie beherbergt eine außergewöhnliche Flora mit fast 280 registrierten botanischen Arten. Nach dem ersten Vorhang aus dichter Vegetation und Wäldern öffnet sich im Nordosten eine Landschaft aus Heide und Felsen, die einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Küste bietet. Die Umrundung der Insel (ca. 3 km) dauert etwa eine Stunde.
Ihr Name geht auf den walisischen Mönch Milliau zurück: Es heißt, er habe sich im 6. Jahrhundert hier aufgehalten, bevor er zur Evangelisierung des Trégor aufbrach und die Pfarrei Ploumilliau gründete. Seit der Jungsteinzeit machte die strategische Lage der Insel sie zu einem bevorzugten Ort für die Menschen, wie die überdachte Allee beweist. Im Mittelalter errichteten Mönche dort einen Bauernhof. Im Jahr 1791 wurde die Insel an Privatpersonen verkauft. Jahrhunderts baute die Schauspielerin Lucie Jourdan, die Geliebte von Aristide Briand, eine Villa, in der sie große gesellschaftliche Feste feierte. Das Haus verfiel zu einer Ruine und wurde 2009 vom Conservatoire du littoral, dem die Insel seit 1984 gehört, abgerissen.
Achtung: Milliau ist nur bei Ebbe zugänglich. Bevor Sie sich auf die Insel wagen, sollten Sie sich unbedingt über die Fußwegezeiten informieren, die am Eingang und auf der Website der Stadt Trébeurden ausgehängt sind. Beachten Sie auch, dass Sie auf dem Weg zur Insel ein kleines Felsenchaos überwinden müssen. Die Gebäude des ehemaligen Bauernhofs wurden zu Ferienwohnungen umgebaut, die Sie bei der Touristeninformation mieten können.
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