CHAPELLE NOTRE-DAME DU RUELLOU
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Kapelle, in der man eines der vier Glücksräder entdecken kann, die es noch in der Bretagne gibt, ein Glockenspielrad mit einem Kleid aus Taft
Die Kapelle stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der Name Ruellou soll von einem gallischen Wort für "Furt" stammen, das mit dem Fluss Sulon in Verbindung steht. In der Kapelle sieht man eines der vier Glücksräder, die es in der Bretagne noch gibt. Es handelt sich um ein Rad mit Glockenspiel, wobei zwölf Speichen die Nabe mit der Felge von zwölf Glöckchen verbinden. Es soll sich um Kopien von Sonnenrädern handeln, die dem Kult von Bélen zugeschrieben werden. Das Rad dieser Kapelle ist mit einem weißen Taftkleid mit blauem Samtrand in den Farben der Jungfrau Maria geschmückt. Es wurde von einem Kleriker oder einer Amtsperson bei der Elevation angetrieben, wenn der Priester den Gläubigen die Hostie präsentierte. Es wurde auch bei kollektiven Feiern verwendet: Taufen, Hochzeiten und Begnadigungen. Das Rad wird auch mit eher abergläubischen Praktiken in Verbindung gebracht... Am 4. Oktober 1964, gegen 21 Uhr, sollen mehrere Personen nach dem Schlüssel für die Kapelle gefragt haben. Fünf Stunden lang erfüllte ein entsetzlicher Lärm die Kapelle, die in ein Licht getaucht war, das "stärker als Elektrizität" war. Gegen zwei Uhr morgens war kein Geräusch mehr zu hören und es herrschte Dunkelheit. Niemand wagte zu fragen, was geschehen war ...
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