Eingebettet in eine unwirtliche Himalaya-Landschaft ist das Ziro-Tal ein Ziel mit weiten Reisfeldern, malerischen Dörfern und grünen Hügeln, das nur von den wagemutigsten Reisenden entdeckt werden kann... Und plötzlich, nach stundenlangem Aufstieg und Hunderten von Schlaglöchern, nach der x-ten Haarnadelkurve, schweift der Blick über eine weite Hochebene, die von Reisfeldern und Flüssen, Pinien- und Bambuswäldern und Weilern durchzogen ist. Der Eingang zum Tal erfolgt über die Kleinstadt Hapoli, in der sich alle notwendigen Verwaltungsdienste befinden. Dann folgen Ackerland und Dörfer aufeinander über diese lange Hochebene, die zwischen Berggipfeln eingespannt ist. Die Höhenlage schwankt zwischen 1.688 und 2.438 Metern, was dem Tal ein angenehmes Klima im Sommer beschert. Im Juni, dem heißesten Monat des Jahres, klettert das Thermometer hier nur selten über die 30 °C-Marke. Im Winter sind die Tage kühl und die Nächte kalt, auch wenn es nur selten friert. Das Ziro-Tal ist die Heimat der Apatani. Die Erkennungszeichen ihres Stammes werden unter dem Druck der Regierung, die die Integration fördert, immer mehr abgeschafft. So tragen nur noch alte Frauen große Piercings in den Nasenlöchern und Tätowierungen im Gesicht. Die Apatani sind für ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse und ihren Respekt für die Umwelt bekannt. Sie erzielen hervorragende Ergebnisse beim Reisanbau, ohne dass irgendwelche Hilfsmittel hinzugefügt werden. Hier ist der Reis zu 100 % biologisch! Die Wälder werden sowohl für Holz als auch für Bambus, dessen Verwendung in ihrer Kultur allgegenwärtig ist, nachhaltig bewirtschaftet. Die indische Regierung hat übrigens vorgeschlagen, das Ziro-Tal in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufzunehmen. Christliche Missionare fanden das Ziro-Tal lange vor den Touristen (von denen es immer noch sehr wenige gibt). Es gibt kein Dorf ohne eine Kirche oder Kapelle. Die Apatani sind überwiegend protestantisch und meist Baptisten. Der Tourismus hat im Ziro Valley nur zögerlich Einzug gehalten. Im Sommer (April bis Ende Mai) wird das Tal am meisten besucht. Danach setzt der Monsun ein und die sintflutartigen Regenfälle schneiden das Tal oft vom Rest der Welt ab. Die beste Reisezeit ist im Herbst, im Oktober, zur Zeit der Ernte. Wenn Sie im Winter dorthin reisen, sollten Sie warme Kleidung, eine Mütze und Handschuhe mitbringen.

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