VILLA ROMANA
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Villa mit zentralem Innenhof, in dem ein Interpretationszentrum mit Schildern, Erklärungsvideos und einem Modell untergebracht ist
Die Arbeiten begannen 2006 und erreichten 2011 ihren Höhepunkt. Die Ausgrabungen dauern noch immer an, da nur ein kleiner Teil des Komplexes entdeckt wurde, der im ersten Viertel des 1. Jahrhunderts n. Chr. gegründet und in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts verlassen wurde. Bisher haben die Ausgrabungen folgende Elemente enthüllt: den zentralen Innenhof der Villa oder Peristyl; ein 9,7 m langes und 6,90 m breites Triclinium , das als zentraler Speisesaal gedient haben muss und mit mehrfarbigen Mosaiken mit geometrischen und pflanzlichen Motiven bedeckt ist; das Nymphaeum, ein den Nymphen gewidmetes Heiligtum, und den Wandelgang, der das Atrium und das Triclinium verbindet und dessen Boden mit figurativen Mosaiken bedeckt ist, von denen man annimmt, dass eines die Gestalt von Anfitride, der Gefährtin des Poseidon, darstellt. Nordwestlich und südöstlich des Umgangs werden derzeit zwei weitere Räume mit noch unbekannter Funktionalität ausgegraben. Erst 2017 wurde bei der Ausgrabung des Peristyls ein ganz außergewöhnliches Mosaik entdeckt, das Jagdszenen darstellt. Und im Sommer 2018 wurde eine weitere wichtige Entdeckung gemacht: die Venus Capitolina, eine Skulptur aus weißem Marmor, deren Arme die Brust bedecken, die im Nymphaeum gefunden wurde, ebenso wie zuvor die beiden anderen Nymphen von Salar, die Venus Venera und die Venus Púdica. Der Rundgang führt zunächst durch das Interpretationszentrum mit Schautafeln, Erklärungsvideos und einem Modell, das zeigt, wie die Villa als Ganzes ausgesehen haben muss.
