LA TABLE DE LA FONDERIE

Man muss La Table de la Fonderie nicht mehr vorstellen. Das solidarische Restaurant besteht bereits seit zehn Jahren und bietet jeden Mittag kleine, sympathische Menüs an. Die Adresse hat das Viertel Fonderie verlassen und sich in Bourtzwiller, neben dem Sozialzentrum Pax, niedergelassen. Das Restaurant hat drei Aufgaben: Solidarität, Sozialwirtschaft und Integration. Solidarität durch den Raum für Austausch und Animationen, die das Zusammenleben fördern, aber auch durch seine Tarife, die bei einem prekären Status ermäßigt werden. So kann jeder in ein Restaurant gehen, ohne sich zu ruinieren. Auf der Seite der Sozialwirtschaft ist das Restaurant offen für ein vielfältiges Publikum und eine schöne soziale und kulturelle Mischung, die das Bild des Viertels widerspiegelt. Das Personal, das sich in der Eingliederungsphase befindet, wird in den Berufen der Gastronomie ausgebildet. Die Einrichtung ist einfach und klar; auf Schiefertafeln sind mit Kreide die Tagesmenüs und einige Infos über bevorstehende Veranstaltungen geschrieben. Das Geschirr erinnert an das Geschirr von zu Hause. Die Atmosphäre ist im besten Sinne des Wortes "à la bonne franquette". Man kommt mit einem Freund oder Kollegen zum Mittagessen hierher. Der Service ist schnell, umsichtig, lächelnd, mit einem Wort tadellos. Auf dem Teller herrscht immer Einfachheit, und der Geschmack kommt nicht zu kurz. Die Produkte stammen überwiegend aus den umliegenden Geschäften und man kann eine solche Initiative, die auf Qualität setzt, nur begrüßen. Das dreistufige Menü (Vorspeise, Hauptgericht und Dessert) ist sehr preisgünstig.