Der Kuito-Friedhof am Rande des Stadtzentrums scheint größer zu sein als die Friedhöfe anderswo... Die neuen Wohnhäuser im Stil einer "neuen Stadt" rechts der Straße ein paar Kilometer vor der Ankunft aus dem Südwesten wirken surrealer und leerer als anderswo. Auch der Eukalyptusbaum, der inmitten eines verlassenen Panzers am Straßenrand wächst, wirkt unwirklicher als anderswo. Der Name "Kuito" erinnert an die berüchtigte Schlacht, die monatelange Belagerung (1993-94), den blutigen Zusammenstoß zwischen den Armeen der UNITA und der MPLA, die Bombardierungen, die Straßenkämpfe, die Ruinen, die geschundene, hagere Zivilbevölkerung (überwiegend Ovimbundu)... Kuito, die Märtyrerstadt.Und doch: Wie hat sich Kuito verändert! Sie ist 2014 nicht mehr die Geisterstadt, die von so vielen Journalisten während eines Jahrzehnts um das Jahr 2000 herum beschrieben wurde. Die wiederaufgebaute Stadt wächst und modernisiert sich. Die Verwaltungsgebäude aus der Kolonialzeit (als Kuito noch Silva Porto hieß) sind geschickt um kleine, sehr gepflegte Gärten herum angeordnet, perfekt renoviert und behalten ihre Eleganz. Zwei langgezogene, rechtwinklig zueinander verlaufende Avenuen sind die beiden Hauptachsen, die das Stadtzentrum prägen. Die Luft in Kuito ist kühl, was auf die Höhe des zentralen Hochplateaus zurückzuführen ist, die der Besucher in den milden Abendstunden leicht vergisst. Von der Provinz Bié, deren Hauptstadt Kuito ist, sagt man, dass sie die Form eines Herzens hat, das mitten im Land schlägt!

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Fotos und Bilder Kuito

Marché rural dans la Province de Bié. Dominique VERDUGO

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