CARNAVAL DE LUANDA
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Die Marginale in Luanda kommt jedes Jahr zum Karneval in Feierlaune. Achtunddreißig Gruppen aus der Hauptstadt marschierten im März 2014 auf, tanzten und sangen zu Semba-Rhythmen, um einen der Preise zwischen 3.000.000 und 400.000 AKZ zu gewinnen!
Die Gruppen bereiten sich monatelang darauf vor, denn es ist extrem wettbewerbsintensiv.
Auch die Einwohner der Stadt verkleiden sich, singen und tanzen. Drei Tage lang lebt die Stadt in den Farben und im Rhythmus des Karnevals. In der Bucht von Luanda wird gefeiert! Im Jahr 2014 fand der Karneval zum 37. Mal in dieser Form statt. Der erste Karneval soll 1867 gefeiert worden sein. Sein Ursprung soll sogar noch viel älter sein und auf ein Fest zu Ehren eines Bakongo-Königs zurückgehen. Zwischen Volkstraditionen und religiösen Praktiken ist der Karneval eine Hommage an die angolanische Kultur.
Der Karneval ist eine identitätsstiftende Feier. Nationale Identität. Eine urbane Identität. Eine Feier der Jugend. Die Texte der Lieder drücken den Alltag der Menschen in Luanda mit ihren Schwierigkeiten, Aktivitäten, Hoffnungen usw. aus. Oft politisch und manchmal auch kritisch. Vor der Unabhängigkeit wurde der Karneval wiederholt verboten und ungehorsame Teilnehmer wurden streng bestraft.
Der Karneval mit seinen langen Vorbereitungen und Proben wird in Angola sehr ernst genommen.
Lobito, Cabinda und Lubango gehören neben dem Karneval in Luanda zu den anderen großen Karnevalsveranstaltungen.