Reiseführer Majete Wildlife Reserve

Das Majete-Reservat, das sich westlich des Flusses erstreckt, ist eines der wichtigsten Tierschutzgebiete des Landes. Das 1955 gegründete Reservat litt in den ersten dreißig Jahren stark unter der Wilderei, die einen Großteil seiner Tierwelt dezimierte. Seit 2003 wird das Reservat von African Parks verwaltet und hat seitdem einen Großteil seiner Tiere (über 3.000) zurückerhalten, sodass es heute zu einem Beispiel für die Wiedergeburt eines großen afrikanischen Parks geworden ist. Derzeit wird es mit Nashörnern und Elefanten aufgefüllt, um das große Ziel des Landes zu werden, um die Big Five (Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden und Büffel) zu beobachten. Der Park rollt den Besuchern den roten Teppich aus, wenn sie die schattigen Hügel mit Akazienwäldern und majestätischen Affenbrotbäumen erkunden. Die Schluchten werden von den Flüssen Shire und Mkulumadzi durchzogen, und an ihren Ufern leben zahlreiche Krokodile, Büffel und Nilpferde. Der Shire windet sich durch seine Mäander, bevor er in den Sambesi mündet. Auf Bootssafaris können Sie die reiche Tierwelt, die hier lebt, beobachten und diesen wunderschönen Ort erkunden.Das Tal ist reich an Geschichte und Kultur; die ersten Stämme sollen um das Jahr 1000 hier eingetroffen sein. Im 16. Jahrhundert zogen portugiesische Händler ins Landesinnere des Kontinents. Der Entdecker Livingstone kam während seiner Erkundungen in Zentralafrika mehrmals an der Insel vorbei. Die ersten Besucher kamen, indem sie auf dem Sambesi und dem Shire bis zu den Murchison Falls schipperten und dann zu Fuß weiter nach Blantyre gingen, der ersten Kolonialstadt des Landes, die nach dem Geburtsort des Entdeckers benannt wurde.