Reiseführer Skagen

Es ist die Stadt am Ende Dänemarks, wo Himmel und Meer in demselben Blau ertrinken, das Ende des 19. Jahrhunderts die Pinsel einer Gruppe skandinavischer Künstler inspirierte: die "Maler von Skagen" (sprich: "Skaine"). Diese Künstler hatten Recht: Hier entfaltet das nordische Licht seinen ganzen Zauber. Karen Blixen ließ sich in den 1930er Jahren hier nieder, um nach ihrer Rückkehr aus Kenia die Afrikanische Farm zu schreiben und Ruhe zu finden. Die Bevölkerung von 9000 Einwohnern schwillt im Sommer mit den Touristen an, die an diesen als magisch geltenden Ort strömen.Dieser Ort ist auch Schauplatz einer ganzen Reihe von Phänomenen, die mit dem Sand zusammenhängen, der alles überwuchert. Man muss durch die Gassen zwischen der Hauptstraße (die den Fußgängern zurückgegeben wurde) und dem Hafen spazieren, auch wenn die Häuser der Fischer zu Zweitwohnsitzen geworden sind. Das wilde Aussehen wurde in den letzten Jahren durch eine etwas zu kokette Stadtplanung mit weißen Zäunen und Feldwegen in der Stadt weggefegt. In der Nähe des Stadtzentrums und des Bahnhofs befinden sich das Kunstmuseum von Skagen und zahlreiche Geschäfte.Schlendern Sie durch den Hafen zwischen Sportbooten und den Booten der Fischer, die die zweitgrößte Tonnage an Fisch in Dänemark einbringen. Fahren Sie an den äußersten Zipfel Dänemarks, wo die Wellen der Ostsee und der Nordsee aufeinandertreffen. Entdecken Sie inmitten einer Mondlandschaft das neueste Werk des Architekten des Opernhauses von Sydney, Jørn Utzon.Im Juli herrscht hier natürlich Hochbetrieb. Allerdings ist dieser nördlichste Punkt des dänischen Festlands auch der sonnenreichste: 1.996 Stunden im Jahr im Vergleich zu 1.753 Stunden in Kopenhagen.