ESTANCIA LA CANDELARIA

Die Ruinen sind recht originell, da der Komplex mal wie eine Festung, mal wie eine Residenz mit einem Heiligtum aussieht. Die Jesuiten mussten sich nämlich mit den Malones auseinandersetzen, den Plünderungen der Einheimischen, die sich der Kolonisierung und Evangelisierung nicht unterwerfen wollten. Es war ein wichtiges Zentrum der Agrar- und Lebensmittelproduktion, das hauptsächlich auf den Maultierhandel (Warenschmuggel nach Hochperu) ausgerichtet war. Die Kapelle ist viel schlichter als am vorherigen Standort.
Die Estancia wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.