Reiseführer Alcalá Del Júcar

Der Besuch dieses liebenswerten kleinen Dorfes mit mehr als 1200 Einwohnern, das zum Netzwerk der schönsten Dörfer Spaniens gehört, ist ein Muss auf einer Rundreise durch die Provinz Albacete. Erwarten Sie kein Dorf, das auf einem Berggipfel thront. Alcalá del Júcar liegt auf einem Hügel, an dessen Fuß sich die vom Fluss Júcar gebildete Schlucht befindet, und Sie werden es erst nach einer Kurve entdecken. Sein malerisches Aussehen, die auf einem Hügel gestaffelten Häuser, der Blick auf den Fluss, die arabische Burg, die von den Christen umgebaut wurde, und der unregelmäßig geformte Stierkampfplatz machen ihn zu einem interessanten Zwischenstopp. Die steilen Gassen und gut erhaltenen Häuser, die sich bis zur Burg hinaufziehen, bieten einen herrlichen Blick auf die Schlucht. Die Festung ist arabischen Ursprungs und wurde in christlicher Zeit wieder aufgebaut. Die Brücke über den Fluss, die römischen Ursprungs ist, bietet schöne Ausblicke und führt zur Pfarrkirche San Andrés aus dem 16. und 18. Jahrhundert, die einen neoklassizistischen Vorbau besitzt. Der Ort ist vor allem an den Wochenenden bei vielen Besuchern beliebt, hat sich aber auch zu einem klassischen Urlaubsort zum Jahresende entwickelt. Die Menschen kommen, um das Dorf beleuchtet zu sehen, wofür es 1986 nach dem Eiffelturm und der Großen Moschee in Istanbul den dritten Preis für die schönste Jahresendbeleuchtung erhielt. In westlicher Richtung, 17 km von Alcalá del Júcar entfernt, können Sie das Dorf Jorquera sehen, in dem noch arabische Mauern erhalten sind. Im Mittelalter war es für kurze Zeit ein unabhängiger Staat. Das Haus des Corregidor beherbergt eine schöne Sammlung von Wappenschildern.