Reiseführer Mana Pools National Park

Der wenig erschlossene und abgelegene Mana Pools Park ist nur während der Trockenzeit (Ende April bis Ende Oktober) geöffnet und kann nur mit Allradfahrzeugen erreicht werden. Er erhebt sich 400 bis 900 m über den Meeresspiegel und ist ein sehr heißer Ort (im Sommer über 50 °C), an dem Malaria grassiert und die Tsetse-Fliege noch nicht ausgerottet ist. Trotz dieser Unannehmlichkeiten liegt Mana Pools im Herzen der simbabwischen Natur- und Umweltschützer und aller Reisenden, die die Gelegenheit haben, sich dort aufzuhalten. Mana Pools erstreckt sich über eine Fläche von 2.870 km2 und zeichnet sich durch die Vielfalt seiner Lebensräume und die Schönheit seiner Landschaften aus. Der Mana Pools Park ist zu zwei Dritteln von einer Vegetation bedeckt, die der anderer Schutzgebiete ähnelt (vereinzelte Affenbrotbäume am Zambezi Escarpment, Strauchsavanne und Mopanewälder im Landesinneren usw.), während sein nördlicher Teil durch wunderschöne Waldgebiete gekennzeichnet ist. Die Wälder wachsen an den Ufern des großen Flusses und auf den Schwemmebenen, wo sie riesige grüne Dächer bilden. Viele tausend Jahre lang floss der Sambesi durch die Ebenen, die heute mit hohen Bäumen bewachsen sind. Als sein Lauf durch geologische Hebungen teilweise verändert wurde, hinterließ er reiche Schwemmlandterrassen, deren fruchtbare Ablagerungen die Entwicklung von riesigen Akazien, Feigenbäumen, Mahagonibäumen, Tamarindenbäumen und Wurstbäumen begünstigten. Er hinterließ auch eine Vielzahl natürlicher Teiche(Pools auf Englisch), die bei der Gründung des Parks sehr schnell zu dessen Besonderheit wurden. Heute gibt es vier große Teiche(mana auf Shona), die sich durch ihre ansehnliche Größe auszeichnen und ständig eine Vielzahl von Vögeln und Säugetieren anlocken. Sie liegen vor dem atemberaubenden Sambia Escarpment und sind wunderschöne und lohnenswerte Safarigebiete.