PARC STEFAN CEL MARE ET L'ALLÉE DES CLASSIQUES

Der 1818 eröffnete Park wurde von dem Architekten Ozmidov entworfen. Bernardazzi gab ihm jedoch sein heutiges Aussehen, indem er ihn 1863 neu gestaltete und einen schmiedeeisernen Zaun errichtete. Ursprünglich hieß der Park "Puschkin-Park" zu Ehren des russischen Dichters, dessen Büste noch immer einen prominenten Platz einnimmt. Dieser Park ist der schönste der Stadt und auch ein beliebter Ort für Spaziergänge, Verabredungen und Entspannung zu jeder Jahreszeit. In der Mitte des Parks befindet sich ein Wasserbecken mit Wasserstrahl. Eine der Attraktionen des Parks ist die Allee der Klassiker, eine Abfolge von fünfundzwanzig Büsten großer rumänischer Schriftsteller und Dichter, die von Alexandru Plămădeală gemeißelt wurden. Die Allee wurde 1958 mit einem Beitrag des Schriftstellerverbands der Republik Moldau eingeweiht. Der Park ist Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen und Konzerte.

Das Denkmal von Stefan cel Mare (oder Stephan der Große). Alexandru Plamadeala wurde 1923 mit der Mission betraut. Er besuchte die von dem Prinzen im 15. Jahrhundert errichteten Klöster, um sich mit seiner Persönlichkeit vertraut zu machen. Dabei entdeckte er ein kleines Gemälde aus dem Jahr 1475, das Stefan cel Mare darstellte und ihn inspirierte. Die in Bukarest aus Bronze gefertigte Statue wurde drei Jahre später, im Jahr 1926, enthüllt. Als am 29. April 1928 das Jahrzehnt der Vereinigung zwischen Bessarabien und Rumänien gefeiert wurde, wurde das Denkmal zu einem Symbol für die enge Verbindung zwischen den beiden Völkern und ihrer Geschichte. Die Statue wurde mehrmals abgebaut und nach Rumänien gebracht, um dann in Chişinău wieder aufgestellt zu werden.