SANTUÁRIO DO CARAÇA
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Das Heiligtum von Caraça ist ein Muss. Die Gebäude dort sind geschichtsträchtig und die Umgebung ist von echter Schönheit.
Das Santuàrio de Caraça (Heiligtum von Caraça) ist in vielerlei Hinsicht ein Muss. Die Gebäude dort sind geschichtsträchtig, aber die Umgebung (im Sinne von "natürlich") ist von echter Schönheit und Reichtum. Der portugiesische Bruder und Franziskaner Lourenço de Nossa Senhora gründete 1774 eine Bruderschaft und ein Kloster in Caraça. Nach seinem Tod im Jahr 1819 vermachte er sein Heiligtum Dom João VI. und bat ihn, dort ein Kolleg zu errichten, das 1820 fertiggestellt wurde und im ganzen Land berühmt werden sollte. In einem dreistöckigen Gebäude wurden neben der Kirche im neugotischen Stil Klassenzimmer, ein Theater und eine Bibliothek untergebracht. Von 1820 bis 1911 gingen hier wichtige Politiker der Region zur Schule. Heute ist nach einem Brand, der den Komplex 1968 verwüstete, nur noch die Kirche mit ihren Flügeln intakt. Der Schulbetrieb wurde eingestellt und die Gebäude wurden in einen Ort der Ruhe und Meditation umgewandelt, der auch Touristen offen steht. Hier kann man die Schönheit des Ortes bewundern, der von dem imposanten Berg Caraça dominiert wird. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kirche Nossa Senhora Mãe dos Homens, der Kreuzgang, die Katakomben, die restaurierten Ruinen des Kollegs, die Bibliothek, der Garten mit Sonnenuhr, der Kalvarienberg und das Museum mit Objekten, die von der Geschichte des Ortes zeugen, darunter das Bett, in dem Kaiser Dom Pedro II. geschlafen hat. Ein großes Abenteuer für diejenigen, die an diesem ruhigen Ort übernachten, ist es, auf den Besuch der scheuen Mähnenwölfe zu warten, die sich daran gewöhnt haben.