Reiseführer Parque Nacional Cotopaxi

Der Cotopaxi ist nach dem Chimborazo (6.310 m) der zweithöchste Gipfel Ecuadors (5.897 m). Vor allem aber ist er der höchste aktive Vulkan der Welt und der meistbesuchte Berg des Landes. Vor der Ankunft der Spanier wurde er von den Einheimischen als heiliger Ort betrachtet. Sein Name bedeutet in der Sprache der Eingeborenen "Hals des Mondes". Die nächstgelegenen größeren Städte am Cotopaxi sind Quito, Latacunga und Riobamba. Er liegt 40 km südöstlich von Quito und 35 km nordöstlich von Latacunga. Er überragt den Cotopaxi-Nationalpark, der ein geschütztes ökologisches Reservat ist. Er wurde am 28. November 1872 von Angel Escobar, einem Kolumbianer, und Wilhem Reiss, einem Deutschen, erstmals bestiegen. Seitdem haben sich viele Besucher auf den Weg gemacht, um die steilen Flanken des Berges zu erklimmen. Ein etwa 10 km langer Weg führt zum Parkplatz der Berghütte (4600 m), und von dort aus beginnen die Besucher in der Regel mit dem Aufstieg (wobei sie meist an der Berghütte Halt machen, die sich auf 4800 m befindet). Dieser Vulkan ist einen Besuch mehr als wert. Sie können in einer der Unterkünfte in der Umgebung übernachten, die nur wenige Kilometer vom Parkeingang entfernt sind (mit Ausnahme des Tombopaxi, der sich innerhalb des Reservats befindet).