Reiseführer Montezuma

Montezuma wird von den Einheimischen oft "Montefuma" genannt, weil seine Reisenden (sogar noch mehr als an der Karibikküste, das will was heißen!) viel rauchen, und zwar nicht nur Zigaretten. Rechnen Sie also mit einer Woodstock-ähnlichen Atmosphäre, vor allem in den Jugendherbergen. Die Kleinstadt beherbergt eine Bevölkerung von Hippies und Künstlern, die hier ein alternativeres, friedlicheres und feierfreudigeres Leben führen wollen. Montezuma leidet unter seiner Beliebtheit bei Campern und Wanderern; die Schönheit seines kleinen, fast schon intimen Strandes, seiner felsigen Buchten und Wasserfälle macht das Fischerdorf jedoch zu einem der schönsten der kleinen costa-ricanischen Paradiese. Nach der Überfahrt mit der Fähre benötigt man eine gute Stunde mit dem Auto, um dorthin zu gelangen. Die Fahrt allein ist schon eine Reise für begeisterte Wanderer, die jedoch nicht vergessen sollten, dass nicht alle Paradiese für die Ewigkeit sind und unter dem Müll verschwinden können. Die Montezumeños haben dies so sehr vergessen, dass sie einen Umweltschutzfonds eingerichtet haben, um die Touristen zu disziplinieren. Neben Spaziergängen und Aktivitäten an den Stränden mit kristallklarem Wasser ist ein Besuch des Montezuma-Reservats ein Muss. Hier stehen Dschungelwanderungen auf dem Programm, bei denen man die üppige Flora und Fauna entdecken kann. Der Canopy, südlich des Dorfes, bietet ebenfalls schöne Spektakel zwischen Wasserfällen und natürlichen Pools