MUSEO DE BELLAS ARTES DE BILBAO

Das 1908 gegründete Museum der Schönen Künste befindet sich seit 1945 an seinem heutigen Standort, als es mit dem ehemaligen Museum für Moderne Kunst zusammengelegt wurde. Um seine Sammlungen unterzubringen, wurde ein neues Gebäude im neoklassizistischen Stil in Ensanche am Rande des Parks Doña Casilda de Iturrizar errichtet. In den 1970er Jahren wurde das Museum durch den Bau eines modernen Gebäudes erweitert, das sich an der Architektur von Mies van der Rohe orientiert. Heute umfasst das Museum fast 14.000 m², auf denen die 33 Säle der Dauerausstellung sowie wechselnde Ausstellungen untergebracht sind. Es zeigt bedeutende Sammlungen von Gemälden, Grafiken, Skulpturen und dekorativen Künsten, die einen langen Zeitraum vom ¹². Jahrhundert bis heute abdecken. Die Sammlungen gliedern sich in zwei Hauptbereiche: die alte Kunst mit Schwerpunkt auf spanischen Malern (El Greco, Zurbarán, Goya) sowie flämischer und holländischer Malerei des ¹⁵. bis ¹⁷. Jahrhunderts; die moderne und zeitgenössische Kunst mit einer spannenden Abteilung, die baskischen Künstlern des ¹⁹. und der ersten Hälfte des ²⁰. Jahrhunderts gewidmet ist: Zuloaga, Jorge Oteiza, Eduardo Chillida... Zu den wichtigsten Werken des Museums gehören Riberas Heiliger Sebastian, der von den Heiligen Frauen gepflegt wird, Gauguins Waschfrauen in Arles, Zuloagas Porträt der Gräfin de Noailles und Miquel Barcelós Kürbisse. Ein von Norman Foster entworfenes Projekt zur Erweiterung des Museums soll bis Ende 2024 umgesetzt werden.