MOUNT WILSON OBSERVATORY
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Das Mount Wilson Observatory wurde 1904 von George Ellery Hale unter der Schirmherrschaft der Carnegie Institution in Washington gegründet. In diesem Jahr stellte der Astronom aufgrund der günstigeren Wetterbedingungen am Mount Wilson das Snow-Solar-Teleskop vom Yerkes-Observatorium - das auf die Beobachtung der Sonne spezialisiert war - dort auf. Mit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren begann er mit dem Aufbau dessen, was später zu einer der wichtigsten astronomischen Forschungseinrichtungen auf internationaler Ebene werden sollte.
Danach markiert das Jahr 1909 die Inbetriebnahme des Hooker-Teleskops, das damals mit einem Durchmesser von 2,5 m das größte der Welt war. Da verschiedene Teile aus dem Tal auf den 1.742 m hohen Gipfel des Geländes transportiert werden mussten, war der Bau des Teleskops sehr zeitaufwendig. Vor allem aber fand er zu einer Zeit statt, als Los Angeles und seine riesigen Vororte noch nicht so weit entwickelt waren, sodass sie weit weniger der heute problematischen Lichtverschmutzung ausgesetzt waren - ein Parameter, der damals in keinem Land bedacht wurde.
Darüber hinaus ist das Mount Wilson Observatory untrennbar mit einem der renommiertesten Astronomen aller Zeiten verbunden: Edwin Hubble (1889-1953). Mithilfe des Hooker-Teleskops entdeckte er die ferne Natur der Galaxien und ihre Expansion - der Stolperstein für die spätere Theorie der Entstehung des Universums, den berühmten Urknall. Neben dem Observatorium selbst ist auch die Erkundung des Geländes sehr angenehm, da das Gelände zum Teil bewaldet ist und schöne Aussichtspunkte bietet.