JAKOBSKIRCHE (SINT-JAKOBSKERK)
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Jakobuskirche mit einer Statue des Heiligen Jakobus mit Pilgern auf dem Weg nach Santiago de Compostela und einer Tribüne eine Kanzel
Die Kirche wurde um 1240 erbaut. Beachten Sie am Pfosten des Portals die Figur eines Jakobspilgers mit Muschel. Abgesehen davon, dass die Kirche mit der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in Verbindung stand, wurde sie im 15. Jahrhundert aufgrund der Nähe zum Prinsenhof vom burgundischen Hof stark frequentiert. Herzöge und ausländische Kaufleute, die sich im nahe gelegenen Loges-Viertel aufhielten, besuchten die Kirche und spendeten Geld, ebenso wie Gilden und Patrizier (wie die zahlreichen Gedenktafeln zeigen). Dieser Reichtum trug dazu bei, dass die Kirche wegen ihrer vielen Kunstwerke als "Schatzkammer" bezeichnet wurde.
Aufgrund ihres Erfolgs wurde die Kirche auf ihr heutiges Ausmaß vergrößert. Als Hallenkirche enthält sie in der Seitenkapelle St. Antonius das Altarbild der heiligen Lucia aus dem Jahr 1480. Es zeigt das fromme Mädchen, das dazu verurteilt wurde, in einem Lupanar eingesperrt zu werden. Ihre Peiniger scheinen ihren Widerstand jedoch nicht zu brechen. Ebenfalls zu sehen ist das Mausoleum von Ferry De Gros (1544), dem ehemaligen Schatzmeister des Ordens vom Goldenen Vlies, das mit derAnbetung der Heiligen Drei Könige über dem Hauptaltar geschmückt ist. Dreizehn Szenen, die das Leben Jesu und des Heiligen Jakobus des Älteren darstellen. Sowie eine Madonna mit Kind von Luca della Robbia, eine Statue des Heiligen Jakobus mit Pilgern auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Eine Tribüne, eine große Predigtkanzel und ein geschnitztes Holzbecken stammen aus der Barockzeit.