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KIRCHE VON MBORJA

Kirche - Kathedrale - Basilika - Kapelle
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Mborjë, Korça, Albanien
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Eine der wertvollsten byzantinischen Kirchen des Landes. Sie wurde von dem großen Mediävisten Alain Ducellier untersucht.

Die orthodoxe Kirche der Auferstehung Christi (Kisha e Ristozit) im Dorf Mborja ist mit einer Höhe von 7,5 m recht klein. Sie ist jedoch eines der wertvollsten mittelalterlichen Gebäude des Landes und beherbergt bemerkenswerte Fresken aus dem 14. und 17. Sie wurde im 9. Jahrhundert während einer Zeit bulgarischer Herrschaft gegründet und 1389 umgebaut, als Mborja ein großer byzantinischer Handelsplatz, ein Emporion (der Name Mborja leitet sich von diesem griechischen Begriff ab), war. Aufgrund seiner historischen Bedeutung entging das Gebäude der Zerstörung durch Enver Hoxha. Der Diktator erlaubte 1981 sogar dem großen französischen Mediävisten Alain Ducellier (1934-2018), die Kirche zu studieren. In den Jahren 2015-2016 wurden umfangreiche Außenarbeiten durchgeführt, um den Einsturz der Mauern zu verhindern. Das Gebäude besteht aus zwei Räumen: Die Kirche in Form eines griechischen Kreuzes ist selbst von einem L-förmigen Narthex umschlossen, der sowohl die Vorhalle als auch die Südgalerie bildet. Die Fresken im Narthex wurden im 17. Jahrhundert von Künstlern aus der Schule von Kastoria (Griechenland) gemalt.

Kleine Teufel und Christus der Erlöser. Das Programm im Narthex ist dem Jüngsten Gericht gewidmet, mit zahlreichen Monstern, wilden Tieren, Folterszenen und schlüpfrigen Details, wie einer armen Frau, die von einem Teufel gefesselt und vergewaltigt wird. Das Ganze wird von Christus dominiert, der mit ausgebreiteten Armen für die Rettung der Seelen betet. Im unteren Register hält die Mutter Gottes das Mandylion, ein Tuch, auf das das Bild des Gesichts Christi zu seinen Lebzeiten auf wundersame Weise gedruckt wurde. Auf dem Balken wurde die Widmung aus dem Jahr 1389 reproduziert. Das Original befindet sich jedoch in der Kirche, auf dem Türsturz. Wenn man durch diese hindurchgeht, entdeckt man die Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die trotz fehlender Restaurierung im Großen und Ganzen gut erhalten sind. Das Programm ist typisch byzantinisch: Porträts von Heiligen und byzantinischen Persönlichkeiten, der Passionszyklus oder die große Szene der Entschlafung der Mutter Gottes über dem Türsturz. Auf der rechten Seite der Tür befindet sich ein Porträt des heiligen Konstantin, des ersten christlichen Kaisers, und seiner Mutter, der heiligen Helena, die die Reliquie des Wahren Kreuzes aus dem Heiligen Land mitbrachte. In der nächsten Ecke erscheint der Spender von 1389, Bischof Nimphonos, mit dem verkleinerten Modell der Kirche. Die Apsis ist mit Christus Immanuel geschmückt, umgeben von den Kirchenvätern in ihren priesterlichen Gewändern. Die Ikonostase wurde 1967 entfernt. Doch eine der wertvollen Ikonen aus dem 14. Jahrhundert, die des Erzengels Michael, ist im "weißen Balkon" des Nationalmuseums für mittelalterliche Kunst ausgestellt.


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