Diese kleine, ruhige Provinzstadt im Hochland (Höhe 1430 m) war Anfang des 19. Jahrhunderts die Hauptstadt der Herero. Am letzten Sonntag im August findet hier jährlich ein großes Fest statt, bei dem mehr als tausend Familien zusammenkommen, die Frauen in traditionellen rot-schwarzen Kleidern, die Männer in militärischer Kleidung. Die Herero marschieren zu Fuß oder auf Pferden, um an die Kriege mit den deutschen Siedlern zu erinnern. Zwischen riesigen Eukalyptusbäumen befinden sich im öffentlichen Garten die Gräber der Herero-Führer, darunter das von Samuel Maharero, der im Exil in Botswana starb und am 26. August 1923 in Okahandja beerdigt wurde. Neben dem Friedhof befindet sich eine Kirche, die 1872 von rheinischen Missionaren erbaut wurde. In der Stadt gibt es zwei Konditoreien mit deutscher Tradition, die auch als Teestube fungieren und sich die Hauptstraße mit Tankstellen, Supermärkten und Metzgereien teilen (erwähnenswert ist der sehr gute lokale Biltong, der direkt beim Hersteller in dieser Hauptstraße verkauft wird). Okahandja ist aber auch ein klassischer Zwischenstopp auf dem Weg nach Windhoek dank seiner beiden großen Märkte für lokales Kunsthandwerk (am Ortseingang von Süden kommend): sehr billige Nilpferdschnitzereien aus Holz (die allerdings im Flugzeug nicht transportierbar sind...), Giraffen und andere Tiere, Masken sowie kleinere traditionelle Gegenstände (handgearbeitete Holzschüsseln, verschiedene Nippsachen...). Die jungen Kunsthandwerker sind in der Regel bereit, über die Preise zu diskutieren.

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