Archäologen rätseln immer noch über das Alter der Stadt Kuva. Man schätzte, dass sie im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde, doch neuere Funde deuten darauf hin, dass sie schon früher existierte. Die Stadt wurde nach dem damals üblichen Prinzip gebaut: Zwei Mauern markierten die Grenzen zwischen der inneren und der äußeren Stadt. Kuva wurde zweimal dem Erdboden gleichgemacht, stand wieder auf und erlebte drei glanzvolle Zeiten: die erste vor der arabischen Invasion, die zweite vor der Zerstörung durch die Armeen von Dschingis Khan und die dritte vor dem allgemeinen Niedergang der Städte entlang der Seidenstraße zugunsten der großen Seewege.Die bedeutendste Entdeckung war ein buddhistischer Tempel, der während der arabischen Invasion im 7. Die Buddha-Statue wurde in das Museum für usbekische Geschichte in Taschkent gebracht. An der Stätte wurden auch zoroastrische Beinhäuser und ein nestorianisches Kreuz gefunden, die für die vorislamische religiöse Vielfalt in der Region stehen. Auf dem großen freien Gelände, auf dem die Ausgrabungen stattfinden, kann man die Grundrisse einiger Wohnhäuser sehen, doch ist das Ganze weniger beeindruckend als in Aksikent in der Nähe von Namangan. Der Eingang zur Ausgrabungsstätte wird von einer riesigen, 7 m hohen Statue von Al-Ferghani bewacht: Der große mittelalterliche Mathematiker und Astronom soll um 800 n. Chr. in Kuva geboren worden sein. Unter der Schirmherrschaft des Kalifen von Bagdad führte er einige der größten astronomischen Arbeiten des 9. Jahrhunderts durch. In Europa ist er besser unter dem Namen Alfraganus bekannt: Der Alfragnus-Krater auf der sichtbaren Seite des Mondes wurde nach ihm benannt.

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