Reiseführer Nyaung Shwe

Nördlich des Inle-Sees erreicht man das Hauptdorf Nyaung Shwe vom See aus, indem man auf einem langen Kanal schippert oder auf der Straße fährt. Nach dem oft trockenen Epos des Shan-Plateaus ist die Ankunft in Nyaung Shwe mit seinen überfluteten Reisfeldern und fetten Büffeln eine Erleichterung. Das Dorf ist wohlhabend und durch den Tourismus reich geworden. Hier befindet sich der Großteil der Hotelinfrastruktur am See. Aber es wird auch in den Reisanbau investiert, im Gegensatz zu den Pa-o-Dörfern in den Shan-Bergen rund um Inle, die von allem abgeschnitten sind. Hier gibt es an den Rändern des Sees reichlich Wasser. In Nyaung Shwe lässt es sich gut leben, mit dem See, dem Markt, dem Dorf, dem Lächeln, den Massagen und den guten Restaurants. Für Reisende ist es das Paradies in Myanmar. Sie sollten mindestens drei Tage in Nyaung Shwe bleiben, um den See zu umrunden und die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Inle und seine Umgebung haben eine eigene Identität, die man sonst nirgends in Birma findet.