FÜRSTLICHES SCHLOSS THURN UND TAXIS
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Die prächtige Residenz der Fürstenfamilie Thurn und Taxis in Regensburg mit Prunkräumen und Familienkrypta.
Die ehemalige Benediktinerabtei St. Emmeram, eine der ältesten in Bayern, die sich seit 1812 im Besitz der Familie Thurn und Taxis befindet und im Laufe des 19. Jahrhunderts zur fürstlichen Residenz erweitert und umgebaut wurde, ist eines der Schmuckstücke der Stadt Regensburg und gilt als eines der wichtigsten Denkmäler des deutschen Historismus. Das Schloss, das bis heute von der Familie Thurn und Taxis bewohnt wird, ist eines der größten und prächtigsten Schlösser Deutschlands und wird auch Schloss St. Emmeram genannt. Mit seinen 500 Zimmern soll es mehr Zimmer als der Buckingham Palace haben. Die aus Norditalien stammende Familie der Thurn und Taxis, die aus einer bürgerlichen Schicht stammte, hatte sich durch den Aufbau des ersten Postnetzes in Europa einen Namen gemacht. Aufgrund ihrer Dienste für den Kaiser wurde sie in den Adelsstand erhoben und wurde zu einer der berühmtesten Familien des Heiligen Römischen Reiches. Heute können mehrere Prunkräume im Neo-Rokoko-Stil im Süd- und Ostflügel, wie der Gelbe Salon, der Silberne Salon, der Thronsaal und der zweistöckige Ballsaal, das Marmortreppenhaus im Neo-Renaissance-Stil und der Wintergarten während der Führung genossen werden.
Weiter geht es mit dem romanischen und gotischen Kreuzgang der ehemaligen Benediktinerabtei, ein großartiges Zeugnis der beiden architektonischen Stile, die das Mittelalter geprägt haben. Schließlich kann man noch einen Blick auf die prächtige Grabkapelle der Thurn und Taxis werfen, die durch und durch neugotisch ist.
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