Herculaneum, das im 6. Jahrhundert v. Chr. von den Italikern gegründet wurde, stand nacheinander unter griechischer, samnitischer und schließlich ab 290 v. Chr. unter römischer Herrschaft. Nach dem Ausbruch des Vesuvs wurde Herculaneum unter 20 m vulkanischer Ablagerung begraben, doch die Erinnerung an die Stadt ging verloren, und die moderne Stadt Resina (1969 in Ercolano umbenannt) siedelte sich an der Oberfläche an, ohne den archäologischen Schatz zu kennen, der sich unter ihren Füßen verbarg. Nach gelegentlichen Entdeckungen wurden schließlich ab 1738 Ausgrabungen organisiert. Heute ist ein Teil der antiken Stadt noch immer unter den modernen Wohnhäusern begraben, die direkt über der archäologischen Stätte stehen.Herculaneum ist die am besten erhaltene der durch den Ausbruch verschütteten Städte. Die außergewöhnlich gute Erhaltung ihrer Thermen und verschiedener Wohnhäuser macht einen Besuch unumgänglich. Bei einigen Häusern sind die Stockwerke und sogar die Dacheindeckung erhalten geblieben, sodass man sich ein ziemlich genaues Bild vom Volumen und den Bautechniken der damaligen Zeit machen kann. Selten sind auch organische Materialien wie Holz oder Papyrus erhalten geblieben. In der Nähe wurde die Papyrusvilla ausgegraben, die eine Bibliothek mit etwa 1800 Papyrusrollen enthielt. Die Papyrusrollen sind erhalten geblieben, weil sie fast 2.000 Jahre lang unter der Erde lagen. Die moderne Stadt ist nicht von besonderem Interesse.

Was kann man besuchen Herculanum - Ercolano?

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Fotos und Bilder Herculanum - Ercolano

Sité archéologique d'Herculanum. Stéphan SZEREMETA
Mosaïque d'Herculanum. Hugo Canabi - Iconotec
Sité archéologique d'Herculanum. Stéphan SZEREMETA
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