Reiseführer Mariánské Lázně

"Es gibt keine schönere Kurstadt", sagte Thomas Edison, als er 1911 Mariánské Lázně entdeckte... Eine Autostunde von Karlovy Vary entfernt verdient Mariánské Lázně - dessen deutscher Name Marienbad ebenso bekannt ist - seinen Beinamen "Perle der Kurorte" dank des wunderschönen 90 ha großen Parks, der es umgibt, und seiner 40 Mineralquellen(Pramen), die alle zu therapeutischen Zwecken genutzt werden. Die Stadt ist kurvenreich und wellig, was ihren Charme geheimnisvoller macht als das elegante und romantische Karlovy Vary. Der zweite berühmte Kurort, der etwas weiter südlich liegt, profitiert von einer außergewöhnlichen geografischen Lage am Fuße des Slavkosky-Gebirges auf einer Höhe von 630 Metern. Der Kurort wurde 1805 gegründet und entwickelte sich rund um das nahe gelegene Kloster Teplá, das ihm seinen Namen ("Marienbad") gab. Der romantische Charakter von Mariánské Láznĕ inspirierte viele seiner Kurgäste, wie Chopin, Beethoven oder Liszt. Hier begann auch Gogol mit der Niederschrift der Toten Seelen und Goethe schrieb seine Marienbader Elegie. Der damals 72-Jährige traf in Marienbadě seine letzte große Liebe, die schöne Ulrique von Levetzow, der er dieses Gedicht widmete. Andere große Namen sind dafür bekannt, dass sie hier verkehrten: Friedrich Nietzsche, Georges Clemenceau, Eduard VII, Franz Joseph, Mark Twain, Franz Kafka, Thomas Edison, Sigmund Freud, Gustav Mahler..