Reiseführer Aruba

Um das Jahr 1000 beginnen die Caiquetios aus Venezuela, die Insel zu besiedeln. Im Jahr 1499 landet der spanische Entdecker Alonso de Ojeda. Zahlreiche spanische Piraten und Bukaniere finden hier Zuflucht. Entgegen der damaligen Sitten und Gebräuche werden sie von den Spaniern nicht vollständig ausgerottet, sondern dürfen Schafe, Ziegen, Schweine usw. züchten. Bis 1636 war die Insel spanisch und wurde dann eine Kolonie des Königreichs der Niederlande. Ab 1800 erlebte die Insel dank der Entdeckung von Gold (1825) und der hervorragenden Blüte der Aloe Vera einen großen Aufschwung. 1924 nutzte Aruba seine geografische Lage zu Venezuela, um eine Ölraffinerie zu eröffnen. Sie bildet einen eigenen Staat dieses Königreichs, seit sich die Insel 1986 von den Niederländischen Antillen getrennt hat. Die Niederländischen Antillen wurden am 29. Dezember 1954 autonom und Aruba ist Teil dieser Gruppe, die aus den "Inseln unter dem Winde" (Aruba, Bonaire und Curaçao) besteht. Die Amtssprache ist Holländisch, aber die meisten Einheimischen beherrschen Spanisch und ziemlich gut das lokale Kreolisch: "Papamiento" Einige wenige verstehen Französisch und Deutsch. Die Währung ist der Aruba-Gulden (2009 entsprach 1 € 2,3 AWG).GeografieDie Insel liegt 20 km vor der Küste Venezuelas. Aruba befindet sich auf 12°30' nördlicher Breite und 69°58' westlicher Länge. Aruba gehört zu den Kleinen Antillen, wird von 100.000 Menschen bewohnt und hat 40 Nationen auf der Insel. Sie liegt vor der Küste Venezuelas (20 km entfernt). Die Insel ist flach, der höchste Punkt befindet sich mit 188 m am Berg Jamanota. Die wichtigsten Städte sind die Hauptstadt Oranjestad (die Hauptstadt), Sint Nicolaas, Santa Cruz und Noord.Eine touristische InselDer Tourismus macht 35 % der Arbeitsplätze und 38 % des BIP der Insel aus. Hervorragendes Wetter, ein stabiles politisches System, Sicherheit, idyllische Landschaften, klares Wasser und weißer Sand machen die Insel zu einem idealen Ort für Entspannung und Romantik. Die Vorsicht und die Qualität des Transports stehen im Gegensatz zu dem, was Sie in Lateinamerika täglich erleben. Im Jahr 2006 wurden 15 tödliche Unfälle registriert. Ebenso sollten Sie sich, wenn Sie zu Fuß unterwegs sein möchten, bewusst sein, dass der Fußgänger Vorrang hat. Es gibt verschiedene Alternativen, um die Insel zu erkunden: mit dem Motorrad (sogar mit einer Harley Davidson!), mit dem Geländewagen, auf dem Rücken eines Pferdes, mit dem Hubschrauber oder auch an Bord eines Segelschiffs.Wassersportler werden nach Palm Beach fahren, wo sich die meisten Hotels der Insel befinden, Windsurfen, Wasserski, Jet-Ski, Segeln und vieles mehr. Um den Korallengrund zu beobachten, gibt es Boote wie die Atlantis. Nach Gold, raffiniertem Öl und Tourismus sucht die Regierung nach weiteren Ressourcen und konzentriert sich seit den letzten Jahren auf Telekommunikation und Offshore-Finanzdienstleistungen.