ÉGLISE SAN FRANCISCO

Die Kirche San Francisco wurde an der Stelle der Kapelle des Franziskanerklosters errichtet, die bei dem Erdbeben von 1641 zerstört worden war. Bei dem Erdbeben, das 1812 die halbe Stadt verwüstete, wurde die Kirche selbst leicht beschädigt. In diesen Mauern fanden 1813 die Zeremonien statt, bei denen Bolívar der Titel Libertador verliehen wurde.

Ein Jahr später versammelte der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung hier die Familienoberhäupter, bevor die Truppen des blutrünstigen Royalisten Boves sich näherten und sie in den Osten flohen. In San Francisco wurde am 17. Dezember 1842 die Asche des in Santa Marta gefallenen Nationalhelden beigesetzt und eine feierliche Totenmesse zu seinem Gedenken abgehalten.

Jahrhunderts unter Guzmán Blanco verändert wurde, um dem Kapitol architektonisch zu entsprechen, blieben das Innere und seine Schätze intakt, wie das Rokoko-Altarbild des Jesuskindes oder das schlichtere Altarbild der Jungfrau Maria von José Miguel de Arteaga.