Reiseführer Alassio

In den 1960er Jahren als Stadt der Künstler und Dandys bekannt, wurde Alassio Ende des 19.Jahrhunderts von englischen Touristen wiederentdeckt, ebenso wie viele andere Küstendörfer, die seitdem zu Badeorten geworden sind. Im Mittelalter kamen die ersten Bewohner von Alassio von den umliegenden Hügeln an die Küste, um in den fischreichen Gewässern der Bucht zwischen Capo Santa Croce und Capo Mele vom Fischfang zu leben. Sie begannen, ihre Häuser mit den bunten Fassaden ganz in der Nähe des Ufers zu bauen, die von einem Sandstrand gesäumt wurden. Alassio durchlebte eine lange Zeit des Wohlstands unter genuesischem Einfluss. Dann machten die Engländer es zu einem modischen Ferienort. In dieser Zeit wurde die Stadt mit eleganten Gebäuden im Liberty-Stil (italienischer Jugendstil), einigen großen Hotels, einem Bahnhof und einem Tennisclub verschönert. Noch heute erinnern ihre Villen und Gärten an die Eleganz vergangener Zeiten. Im Stadtzentrum, inmitten von Fischerhäusern, durchquert der Caruggio, genannt Budello, den alten Stadtkern fast in seiner ganzen Länge. Er ist mit Geschäften aller Art überfüllt, sodass Sie an den Abenden im August Schwierigkeiten haben werden, sich dort zu bewegen. Bevorzugen Sie stattdessen die Strandpromenade, die Passeggiata Italia, die sich auf dem sehr romantischen Steg fortsetzt. Alassio ist nämlich im Sommer einer der belebtesten Orte an der Küste. Bekannt für seinen weitläufigen, schönen Strand und die Qualität des feinen Sandes, hat er sich den Beinamen "Perle der Riviera delle Palme" verdient.