Reiseführer Lislarkin North

Die Cliffs of Moher gehören zu den Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, die aber so überlaufen sind, dass man sie am liebsten meiden würde, es aber umso mehr bedauert, dass man sie übersehen hat. Die Klippen sind jedoch auch nach Schließung des Besucherzentrums um 19 Uhr noch zugänglich, und es spricht nichts dagegen, den Sonnenuntergang zu beobachten, wenn die Touristenbusse schon wieder abgereist sind... Mit diesen rauen und wilden Klippen, die sich über 8 km erstrecken und teilweise über 200 m hoch sind, hat die Natur eine derartige Größe bewiesen, dass es schade wäre, sie nicht zu erleben. Die Klippen bieten einen erhabenen Ausblick. Bei gutem Wetter kann man die Aran-Inseln und die Berge von Connemara sehen.Der Zugang zu den Klippen erfolgt vom Besucherzentrum aus, das ein Symbol für die Banalisierung des Tourismus ist (der Parkplatz kostet 8 €). Es gibt einen Weg, der zum höchsten Punkt der Klippen und zum O'Brien-Turm führt. Obwohl der Ort extrem gut besucht ist, bleiben viele Menschen beim Anblick der ersten Klippe stehen, die bereits für Nervenkitzel sorgt und tolle Fotomotive verspricht.Die Wanderer setzen ihre Reise dann gemütlich fort, bis sie die Spitze der Klippen erreicht haben. Auf dem Weg dorthin bietet sich Ihnen ein ständig wechselnder Blick auf die zerklüfteten Klippen, auf denen sich zahlreiche Vögel tummeln, die in den Ritzen ihre Nester gebaut haben. Vogelfreunde sollten ihr Fernglas mitnehmen, um die Vögel aus der Nähe zu beobachten Die Wanderung auf diesen Klippen ist wirklich berauschend. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, mit Kindern zu diesem wilderen Teil der Klippen zu gehen, da der Pfad an einigen Stellen recht schmal ist und einem fast schwindelig werden kann.Eine andere Möglichkeit ist, die Klippen vom Meer aus zu betrachten. In den Häfen von Doolin und Liscannor werden Bootsfahrten zu den Klippen angeboten.