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MUSÉE VASA (VASAMUSEET)

Museum
4.8/5
71 meinung
Geöffnet - von 10h00 bis 17h00 Öffnungszeiten

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14, Galärvarvsvägen, Stockholm, Schweden
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2024
Empfohlen
2024

Ein beeindruckendes Museum, das das königliche Schiff aus dem 17. Jahrhundert ausstellt, das aus den Tiefen des Wassers gerettet wurde...

In diesem Museum wird das einzige zu 98 % erhaltene Schiff aus dem 17.Jahrhundert ausgestellt. Im Inneren befinden sich neben dem riesigen Schiff auch Skelette von Matrosen, die während des Untergangs gestorben sind, Filme über die Geschichte des königlichen Schiffes, Hunderte von Gegenständen, die im Wrack gefunden wurden, Computersimulatoren, an denen Sie sehen können, ob Sie hätten verhindern können, dass das Kriegsschiff gleich bei seiner Jungfernfahrt untergeht..

Praktisch. Die Ausstellungen veranschaulichen die Geschichte des Schiffes und seiner Zeit. Im Auditorium wird ein Film über die Vasa gezeigt, der während der Hochsaison auf Französisch vorgeführt wird. Die 25-minütigen Führungen sind auf Englisch, aber es ist möglich, einen deutschsprachigen Audioguide über die Museums-App direkt auf Ihr Handy herunterzuladen. Aufgrund der aktuellen Umstände im Zusammenhang mit der Terrorgefahr sind Schließfächer am Eingang des Museums vorübergehend nicht zugänglich und auch die Mitnahme von Koffern wird verweigert. Vom Hinterhof des Museums aus hat man einen Blick auf die schönen Inseln Skeppsholmen und Kastellholmen. Hinter dem Museum liegen zwei weitere Schiffe, ein Feuerschiff und ein Eisbrecher, die ebenfalls besichtigt werden können.

Das neue Museum Das 1990 von König Karl XVI. Gustav eröffnete, 12.540 m² große Gebäude ist einzigartig in seiner Art und mittlerweile eine der Hauptattraktionen Stockholms. Das Schiff, das auf dem Boden eines alten Trockendocks aus dem Jahr 1879 platziert wurde, thront in der Mitte des riesigen Saals. Der Eingang befindet sich auf der Höhe der angenommenen Wasserlinie, und der gepflasterte Boden erinnert an einen Kai. Die Betondecke erhebt sich weit über das Deck, um Platz für die beiden Originalmasten und die Kopien des Armmasts und des Bugspriets zu schaffen. Die Decke senkt sich dann drapiert ab, um auf einer Seite des Gebäudes fast Bodenniveau zu erreichen. Die fehlenden oberen Teile der Masten werden außen durch den stark stilisierten Mast angedeutet, der das Kupferdach des Museums überragt. Auf sechs Ebenen (nummeriert von 2 bis 7), vom Kiel bis zur Spitze des Achterkastells, sind Galerien für die Öffentlichkeit eingerichtet. Die Wände bestehen aus unbehandeltem oder gestrichenem Beton. Neben den gepflasterten Abschnitten sind die Böden aus Kiefernholz und Kalkstein.

Geschichte des königlichen Vasa-Schiffs. Ein wahres Kunstwerk. Am 16. Januar 1625 unterzeichnete König Gustav II. Adolf mit dem Schiffbauer Henrik Hybertsson den Vertrag über den Bau der Vasa. Für den Bau wurden über tausend Eichen gefällt. Im Jahr darauf beginnt der Bau der Vasa in Skeppsgården, auf Blaiseholmen, im Herzen Stockholms am Nybrokajen-Kai. Vierhundert Männer nahmen daran teil und man begann mit dem Gießen der Bronzekanonen. Nach dem Tod des Erbauers im Jahr 1627 wurde Hein Jakobsson mit den weiteren Arbeiten beauftragt. Drei Jahre lang arbeiteten Zimmerleute, Säger, Seiler, Glaser, Segelmacher, Maler, Büffetmacher, Holzschnitzer und andere Handwerker an dem neuen Marineschiff, einem Königsschiff, wie die größten Kriegsschiffe im 17.Jahrhundert genannt wurden. Die Vasa mit ihren 64 großkalibrigen Kanonen und den über 50 m hohen Masten (die die einzigen Teile sind, die dem Schiff hinzugefügt wurden) sollte das Flaggschiff werden. Nicht nur seine Kanonen, sondern auch die Fülle an Schnitzereien machen das Schiff besonders beeindruckend: ein brüllender Löwenkopf, Dämonen, Krieger, Minnesänger, Kaiser und Götter... Insgesamt 400 geschnitzte Figuren und 300 Ornamente aus geschnitztem Holz. Der Löwe symbolisierte den König und die schwedische Macht im Kampf gegen die Katholiken und den deutschen Kaiser. Gustav II. Adolf war für seine Zeitgenossen der Löwe des Nordens.

Im Jahr 1628 lag das Schiff am Fuße des königlichen Schlosses vor Anker und es wurden Ballast, Kugeln und Kanonen an Bord gebracht. Am 10. August, einem Sonntag, trat die Vasa ihre Jungfernfahrt an. Es sollte die letzte sein... Ein plötzlicher Windstoß brachte das Schiff zum Kentern und es sank auf der Insel Djurgården nach einer Strecke von 1300 Metern. Niemand trägt die Verantwortung für die Katastrophe. Alle Versuche, das Schiff zu bergen, scheitern.

Die Entdeckung und die Bergung. In den 1950er Jahren suchte der Ingenieur Anders Franzén, ein begeisterter Archäologe, in den Gewässern vor Stockholm nach der Vasa, in der Hoffnung, sie in gutem Zustand bergen zu können. Doch jahrelang lieferte das Hafenwasser nur alte Fahrräder, verrostete Öfen und Katzenkadaver. 1956 hatten Franzén und der Taucher Per Edvin Fälting endlich Erfolg: Das Schiff wurde vor der kleinen Insel Beckholmen gesichtet. Die beiden Männer setzten ihre ganze Energie ein, um das Schiff zu retten. Im Jahr 1957 beschlossen die Marine und die Firma Neptun, sich an der Bergung zu beteiligen. Taucher gruben Tunnel unter dem Gebäude und brachten die gut erhaltenen Skulpturen an die Oberfläche. 1959 wurden dicke Seile unter das Schiff gezogen und die Firma Neptun holte es in flacheres Wasser. Am 24. April 1961 findet die endgültige Bergung statt. Als das Schiff nach 333 Jahren wieder auftaucht, sind die Truhen der Seeleute noch immer mit Lebensmitteln, Kleidung und kleinen persönlichen Gegenständen gefüllt. Fleischfässer sind im Laderaum verstaut, der Tisch des Admirals in seiner Kabine steht an seinem Platz. Alles ist da: die schönen Zinngeschirre der Offiziere, die bronzenen Kronleuchter, die Laternen...! In den folgenden Jahren durchsuchten Taucher weiterhin den Meeresboden, von wo sie Hunderte von Holzskulpturen mitbrachten. Die Vasa wurde auf einem Betonponton aufgestellt, der als provisorisches Museum dienen soll.


Meinungen der Mitglieder zu MUSÉE VASA (VASAMUSEET)

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Besucht in april 2024
A must do in Stockholm.
Besucht in april 2024
Incontournable visite quand on vient à Stockholm, à mon avis. C’est très impressionnant. Le film explicatif est concis et précis et la langue change à chaque diffusion ! J’aurais aimé savoir comment ce bateau a été mis à cet endroit et la construction du bâtiment mais c’est un détail. Cerise sur le gâteau: cela permet de passer un bon moment au chaud et au sec quand la météo est rude ! … et la fascination pour le bateau fait qu’on passe du temps à l’observer (grâce aux différents étages) sous toutes les coutures !
Besucht in april 2024
Very great museum with plenty of useful, easly understandable interesting information about the past, about the ship itself, about the life in the old times, about the wood conservation techniques and difficulties, about life on the sea... the Vasa Museum worth the time and entrance fee you put in. There's even a restaurant in there. Only negative things is that from this year the lockers are removed so visitors have to carry their bag inside the museum with themselves.
Besucht in april 2024
Vstupné 190 švédských korun,k dnešnímu dni to je za cca 420kč, krásná expozice pochopí i člověk co neumí švédsky a anglicky, personál pomůže při nákupu vstupenky dá se platit kartou, doporučuji.
Besucht in april 2024
found out so much interesting information about the vasa ship here! the museum is pretty big so be ready to spend quite a lot of time there, the ship itself was so impressive and shockingly big and the story behind it was so intriguing and fascinating, highly recommend going????????
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