Reiseführer Târgu Neamţ

Die Stadt mit 18.000 Einwohnern, deren Name "deutscher Markt" bedeutet, ist wegen der Ruinen ihrer Festung aus dem 14. Jahrhundert interessant, die die am besten erhaltene der Region ist. Sie wurde von Petru Muşat auf einem Plateau über der Umgebung errichtet und bietet ein herrliches Panorama. Sie ist mit ihren dicken Steinmauern immer noch imposant, wurde jedoch zahlreichen Angriffen (ungarischer, türkischer und polnischer) ausgesetzt, die sie 1691 zum Einsturz brachten. Ihre Bastionen trugen die Namen von Handwerkszünften, die ihren Ausbau im 17. Jahrhundert finanziert hatten. Jahrhundert verfiel die Burg, wurde aber zwischen 1968 und 1972 sowie zwischen 2002 und 2006 renoviert. Man erreicht sie über eine hübsche Holzbrücke. Im Inneren befindet sich ein Museum. Es zeigt nachgebildete Räume (Ratssaal, Geheimraum, Frauenzimmer, Küche, Gefängnis...), die von typischen Personen des Mittelalters (Bojaren usw.) bevölkert werden.