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Mitte

Mitte, das historische Herz der Stadt, ist das Symbol der nach dem Fall der Mauer wiedervereinigten Stadt. Hier befinden sich die meisten historischen Gebäude, Museen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es ist zweifellos der Teil der Stadt, der seit der Wiedervereinigung die spektakulärste Veränderung erfahren hat, indem neue Botschaften eingezogen sind, Denkmäler restauriert und Geschäfte aller Art eröffnet wurden. Im Gegensatz dazu haben die meisten Clubs, die das Viertel in den 1990er Jahren so beliebt gemacht haben, geschlossen.

Dorotheenstadt und Friedrichstadt

Diese beiden Viertel, das erste nördlich, das zweite südlich der Prachtstraße Unter den Linden, sind die schicksten in Mitte. Hier befinden sich die Nationalbibliothek, zwei der drei Opernhäuser der Stadt, die Universität, das Konzerthaus, eine Reihe von Botschaften und vieles mehr. Wie Sie sich denken können, ist dies ein repräsentativer Teil der Stadt, in dem historische Gebäude auf zeitgenössische Architektur treffen. In der Friedrichstadt beeindruckt der Gendarmenmarkt mit seiner eleganten Symmetrie. Die Friedrichtraße ist die Einkaufsstraße des Viertels. Es wird immer wieder davon gesprochen, sie zur Fußgängerzone zu machen, um ihre Attraktivität zu steigern. Der Fall wird weiter verfolgt. In diesem Viertel darf man natürlich nicht den Pariser Platz mit dem berühmtesten Wahrzeichen der Stadt verpassen: dem Brandenburger Tor.

Museumsinsel (Museumsinsel)

Diese Insel, die zwischen zwei Armen der Spree liegt, beherbergt fünf der renommiertesten Museen der Stadt. Das Neue Museum mit seiner Büste der Nofretete und das Pergamonmuseum mit dem Ischtar-Tor ziehen Scharen von Besuchern an, die von diesen Schätzen der Antike verzaubert sind. Gegenüber schließt der Schloßplatz die Allee Unter den Linden ab: Hier stand vor dem Krieg das Schloss, das die Residenz der Kurfürsten von Brandenburg, der Könige von Preußen und ab 1871 der deutschen Kaiser gewesen war. Das durch Bombenangriffe beschädigte und anschließend von den ostdeutschen Behörden abgerissene Schloss war während der DDR einem "Palast der Republik" gewichen, der 2008 ebenfalls abgerissen wurde. Seit 2013 baut die Stadt den Palast wieder so auf, wie er im 19. Jahrhundert ausgesehen hat, und macht ihn zu einem großen Kulturraum.

Alexanderplatz

Was einst das Herz des mittelalterlichen Berlins war, ist heute ein etwas unzusammenhängendes Viertel mit einigen Überresten, die von den Bombenangriffen verschont geblieben sind (die Marienkirche), großen Straßen, die dem Autoverkehr geopfert wurden (Karl-Liebknecht-Straße, Alexanderstraße), dem sehr berühmten Alexanderplatz und dem nicht minder beliebten Fernsehturm, der der Stadt eine unverkennbare Silhouette verleiht. Nicht weit vom Platz entfernt liegt das Nikolaiviertel, das einzige Viertel in der ganzen Stadt, das einen mittelalterlichen Grundriss aufweist. Es wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört und in den 1980er Jahren von den ostdeutschen Behörden wieder aufgebaut.

Hackescher Markt, die Spandauer Vorstadt und das Scheunenviertel

Rund um die S-Bahn-Station Hackescher Markt schmiegen sich Cafés in die Arkaden und die Hackeschen Höfe. Hier liegen Bars, Friseursalons, Kinos und Läden mit jungen Berliner Designern Kopf an Kopf.

Ebenfalls nicht verpassen sollte man die Spandauer Vorstadt, die sich um die elegante und dynamische Oranienburger Straße gruppiert, und das Scheunenviertel, das zwischen den Hackeschen Höfen und dem Rosa-Luxemburg-Platz liegt. Auch hier gibt es sehr viele Boutiquen, Restaurants, Secondhandläden und Cafés. Ein eher bürgerliches als böhmisches Viertel.

Moabit und Wedding

Seit einigen Jahren ziehen diese beiden beliebten und multikulturellen Westberliner Stadtteile - die verwaltungstechnisch zum Bezirk Mitte gehören - junge Berliner an, die auf der Suche nach günstigeren Mieten sind. Im Wedding, dem ehemaligen Arbeiterbezirk und "roten" Viertel der Stadt, gibt es immer mehr nette Bars, auch wenn alle Adressen noch in alle Ecken des Viertels verstreut sind.

Prenzlauer Berg

Dieses Viertel, das sich östlich der Mauer befand, war nach der Wiedervereinigung der Nährboden für ein neues künstlerisches Leben der Bohème, mittellos, spontan und voller Charme. Heute sind die Fassaden renoviert, die Straßen saniert und eine neue, wohlhabende Mittelschicht hat sich hier niedergelassen. In Prenzlauer Berg ging das Nachtleben Mitte der 2000er Jahre zurück. Hier, so das Klischee, geht man mit dem Kinderwagen spazieren, isst Bio-Eis und backt sein Brot selbst. Prenzlauer Berg hat viel Charme, mit seinen schönen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, seinen blumengeschmückten Plätzen und seinen verlockenden Terrassen. Hier findet man noch einige Nuggets: hier eine Buchhandlung mit Café, dort eine DDR-Bar, ein winziges Programmkino..

Die Kastanienallee ist eine ideale Straße, um die Temperatur des Viertels zu messen und zu bummeln, in ein paar Designerläden zu gehen, bevor man sich auf einen Kaffee in der charmanten Oderberger Straße niederlässt. Ganz in der Nähe befindet sich der Mauerpark, der sich einer ungebrochenen Beliebtheit erfreut.

Helmoltzkiez : In Prenzlauer Berg gibt es viele schöne Plätze. Der Helmoltzplatz hat den Charme eines belebten Platzes und man wird an jeder Ecke immer ein Café, ein Restaurant oder eine Bar finden, die zu den eigenen Wünschen passt.

Der hübsche Kollwitzplatz ist besonders wegen seines Marktes beliebt. Die umliegenden Straßen zeigen schöne restaurierte Fassaden. Verpassen Sie nicht den nahegelegenen Wasserturm, einen alten Wasserturm aus Backstein mit viel Charme.

Friedrichshain

Als Studentenviertel in den 2000er Jahren war Friedrichshain ein bisschen Punk, ein bisschen Anarchist... bis die Clubbing-Touristen das Berghain und die anderen legendären Clubs im RAW-Gelände überrannten. In mancher Hinsicht hat sich Friedrichshain etwas von dieser rebellischen und engagierten Haltung bewahrt. Um sich davon zu überzeugen, muss man sich dort die Demonstrationen zum1. Mai ansehen. Heute ist es unbestreitbar einer der feierfreudigsten Bezirke. Friedrichshain hat viele Gesichter: Es gibt die Hauptachsen, die nach dem Krieg angelegt wurden, insbesondere die sehr beeindruckende Karl-Marx-Allee, und die Viertel, die mit Hochhäusern zugebaut sind (z. B. Platz der Vereinten Nationen), und auch Viertel, die ihre Vorkriegssubstanz bewahrt haben.

Karl-Marx-Allee: Diese Allee, die mit ihren imposanten Gebäuden in realsozialistischer Architektur fasziniert, trennt den Bezirk Friedrichshain in zwei Teile. Es ist ein verstörender Spaziergang durch eine Welt, die es nicht mehr gibt und die Vielreisende mal an Moskau, mal an Warschau erinnern wird. Leider ist die Straße nicht sehr belebt.

Boxhagener Platz. Hier, rund um diesen Platz, der liebevoll Boxi genannt wird, spürt man am besten die Atmosphäre des Viertels, das früher viele Studenten anzog. Die Simon-Dach-Straße und die Gabriel-Max-Straße, zwei parallele Straßen rund um den Boxhagener Platz, bilden diesen Kiez, der voll von kleinen Restaurants, alternativen Läden und gemütlichen Bars ist. Auf dem Boxi befindet sich auch ein Flohmarkt, der bei den Berlinern sehr beliebt ist. Nicht weit entfernt zieht das RAW-Gelände weiterhin alle Nachtvögel an.

Kreuzberg und Neukölln

Diese beiden Westberliner Bezirke - die sich in unmittelbarer Nähe der Mauer befanden - sind in aller Munde, wenn es um das pulsierende Berlin geht. Multikulturell, alternativ, feierfreudig - Kreuzberg und Neukölln sind die Lieblinge der jungen Berliner. Kreuzberg, Berlins legendäres Viertel, wird seinem Ruf auch nach Jahren des Hypes noch gerecht: Es ist bunt, punkig, queer, verrückt und fröhlich. Aber es ist Neukölln, das ehemalige Armenviertel, das sich heute immer weiter verwandelt und zum angesagtesten Stadtteil der deutschen Hauptstadt geworden ist.

Kreuzberg. Wenig attraktiv, da es sehr nahe an der Mauer liegt, wurde es lange Zeit vom Rest der Stadt vernachlässigt und entwickelte sich zu einem ziemlich dekadenten Ort, an dem Hausbesetzergemeinschaften, Punks und Anarchisten ihr Zuhause fanden. Es ist auch ein beliebtes Viertel für türkische Einwanderer, die von den niedrigsten Mieten in Berlin angezogen werden. Nach 1990 begann die alternative Szene, die östlichen Bezirke wie Mitte oder Prenzlauer Berg zu erobern, und Kreuzberg verlor ein wenig von seinem radikalen Geist. Während ein Teil Kreuzbergs, rund um die Bergmannstraße und den Südstern, regelrecht gentrifiziert wurde, ist die türkische, punkige und bohemische Seite Kreuzbergs am Schlesischen Tor, am Kottbusser Tor und im Görlitzerpark lebendig. Kreuzberg bleibt ein besonders herzlicher Treffpunkt, der mit lebendigen und authentischen Bars und Clubs gespickt ist.

Neukölln. Südlich des Landwherkanals gelegen, wurde dieses wiederauflebende Viertel früher nur von Arbeitern und türkischen und arabischen Einwanderern bewohnt. Ab Ende der 2000er Jahre bevölkerten Künstler und Studenten, die von den steigenden Mieten in Kreuzberg und Prenzlauer Berg abgeschreckt wurden, eilig die Straßen von Neukölln.

Im Norden, in der Nähe des Kanals, ist das Viertel mit dem Spitznamen Kreuzkölln (Zusammenziehung der beiden Stadtteile Kreuzberg und Neukölln) sehr angesagt. Gleichzeitig türkisch und familiär, bohemisch und bukolisch, erinnert es an die Atmosphäre von Kreuzberg. Parallel zur Sonnenallee, einer endlosen Avenue mit Restaurants und Geschäften, die von Mitgliedern der arabischen Gemeinschaften betrieben werden, zeichnet sich die Weserstraße durch ihre trendigen Bars und Designerläden aus. Heute ist Rixdorf, ein entzückendes Dorf aus dem 17. Jahrhundert am Ende der Sonnenallee, in Lichtgeschwindigkeit gentrifiziert. Als Opfer seiner Beliebtheit ist Neukölln nun einer der teuersten Bezirke Berlins.

Treptow. Östlich von Neukölln und südlich von Kreuzberg erstreckt sich der kleine Stadtteil Treptow. Noch sehr brach liegend, behält er ein industrielles und menschenleeres Gesicht, ist aber auch sehr grün. Man geht vor allem wegen der Arena, diesem Bahnhof, der in einen Komplex aus Clubs und Stadtstränden umgewandelt wurde, und wegen des Treptower Parks an der Mündung des Landwehrkanals in die Spree dorthin.

Schöneberg und Tempelhof

Schöneberg war bis 1920 eine unabhängige Stadt, als sie nach Groß-Berlin eingemeindet wurde. Die kleine U4 zeugt vom Wohlstand der Stadt, die stolz darauf ist, eine eigene U-Bahn-Linie zu haben. In Schöneberg wurde Marlene Dietrich geboren und auf einem Friedhof in der Nachbarschaft wollte sie beerdigt werden. Als die Mauer fiel, war Schöneberg ein Pufferbezirk zwischen dem bürgerlichen Charlottenburg und dem populären Kreuzberg. David Bowie beschloss, sich in Schöneberg niederzulassen, als er 1976 nach Berlin zog, Nick Cave gab hier seine Konzerte und die Punk-Kids brachten Ende der 1970er Jahre die Wände von Bars und improvisierten Konzertsälen in Galerien oder Kinos zum Wackeln. Heute sind die meisten seiner schönen Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert renoviert. Es ist daher ein sehr beliebtes und relativ teures Viertel.

Nollendorfplatz.

Im Norden des Viertels bildet der Nollendorfplatz das zentrale Bindeglied des Berliner Nachtlebens im Westen. Er ist auch das Schwulenviertel der Stadt. Am Ausgang der U-Bahn befindet sich übrigens das Denkmal für die homosexuellen Opfer der Nazis und jedes Jahr wird in der Motzstraße ein Fest veranstaltet (Lesbisch-schwules Stadtfest). Der Winterfeldplatz ist wegen seines Marktes sehr beliebt. Nicht weit entfernt ist das Bezirksrathaus (siehe Rathaus Schöneberg) ein historischer Ort seit der Ansprache des amerikanischen Präsidenten im Jahr 1961, als JFK in gebrochenem Deutsch erklärte: "Ich bin ein Berliner."

Tempelhof. Dieser Bezirk ist für Besucher nicht besonders interessant, mit Ausnahme einer einzigartigen Sehenswürdigkeit: dem Tempelhofer Feld. Was einst ein Flughafen war, wurde in einen Park umgewandelt, der für alle zugänglich ist. Es ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Berliner, die sich hier sonnen, ein Bier auf dem Rasen trinken oder auf den ehemaligen Landebahnen Inlineskaten.

Tiergarten

Tiergarten ist einer der zentralsten Bezirke der Hauptstadt, zwischen Mitte und Charlottenburg. Die überwältigende Mehrheit des Viertels wird vom Park eingenommen. Von Natur aus grün, gibt es in dem Viertel auch sehr viele Museen, einige (Luxus-)Hotels, aber relativ wenige Restaurants und Bars.

Tiergarten Park

Der große Tiergartenpark, nach dem das Viertel benannt ist, ist eine schöne Grün- und Freizeitanlage, zu der auch der Zoologische Garten gehört. Jahrhundert angelegt wurde, bestand seine erste Funktion darin, ein Jagdrevier für die Fürstenfamilie zu sein, bevor er heute ein Hort für Naturliebhaber ist: Hier wird gejoggt, Kinder spielen, Fußballspieler bevölkern die Rasenflächen, man kommt, um seine Bräune zu perfektionieren, und es gibt einige Ecken zum Baggern. Im Park gibt es viel zu sehen: die Siegessäule, das Schloss Bellevue, in dem der Präsidentenpalast untergebracht ist, das sowjetische Denkmal usw. Entlang der Tiergartenstraße reihen sich zeitgenössisch gestaltete Botschaften aneinander.

Potsdamer Platz

Seit seinem Wiederaufbau stellt der Potsdamer Platz, durch den die Mauer verlief, wieder die Verbindung zwischen Tiergarten und Mitte her. Der Platz selbst ist ein kreatives und futuristisches architektonisches Werk, das die Besucher anzieht und begeistert. Direkt dahinter befindet sich das Kulturforum, das viele bedeutende kulturelle Einrichtungen beherbergt: die Neue Nationalgalerie, die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett und das Kunstgewerbemuseum, aber auch dieStaatsbibliothek (kurz Stabi) und die Philharmonie, ein weltberühmtes Konzerthaus, in dem auch das Musikinstrumenten Museum untergebracht ist.

Regierungsviertel

Seitdem Berlin Bonn als Hauptstadt der Bundesrepublik abgelöst hat, beherbergt dieses Viertel, das sich in einen Seitenarm der Spree schmiegt, viele politische Institutionen, darunter das Kanzleramt und natürlich den Reichstag. Dieses imposante Gebäude, das 1933 in den Wirren des Hitlerismus ausbrannte, beherbergt heute wieder das deutsche Parlament unter einer wunderschönen Glaskuppel, die von Sir Norman Foster entworfen wurde. Auf der anderen Seite der Spree befindet sich der neue Hauptbahnhof, eine gigantische Komposition aus Metall und Glas, die 2006 eingeweiht wurde.

Charlottenburg

Charlottenburg war früher eine unabhängige Stadt und wurde 1920 bei der Gründung von Groß-Berlin an Berlin angegliedert. Charlottenburg hat den Ruf, ein bürgerliches Viertel mit ruhigen, schattigen Straßen und kleinen Plätzen zu sein. Tatsächlich kann der Passant eine Vielzahl von Jugendstil- und Gründerzeitgebäuden sehen, die ganz verziert sind und große Fenster und hohe Decken haben. Vor dem Fall der Mauer fungierte Charlottenburg als Zentrum für West-Berlin und der Bahnhof Zoologischer Garten war der Hauptbahnhof, der heute zu einem Regionalbahnhof degradiert wurde. Charlottenburg hat nicht den verrückten und feierlichen Charme der östlichen Bezirke, aber für manche ist es letztendlich das "wahre" Berlin, das man hier sieht, verschont von der Hipness-Welle, die Kreuzberg oder Friedrichshain umgestaltet hat. Der Breitscheidplatz, das neuralgische Herz des Nachkriegs-Westberlin, hat in den letzten zehn Jahren eine weitere Metamorphose durchgemacht: Das Bikini hat seine Türen geöffnet, der Zoopalast wurde renoviert und einige Bars aus den 1960er Jahren sind neuen Wolkenkratzern gewichen. Und der Wandel des Viertels scheint noch nicht abgeschlossen zu sein.

Rund um das Schloss

Im Norden ist das Schloss Charlottenburg - das dem Viertel seinen Namen gibt - einen Besuch wert. Es ist ein Muss für Liebhaber der Barockarchitektur. Der Park, der sich hinter dem Schloss erstreckt, lädt zum Spazierengehen und Träumen ein. Gegenüber dem Schloss befinden sich einige sehr schöne Kunstmuseen, insbesondere die großartige Sammlung moderner Kunst (Picasso, Matisse, Klee...) im Bergruen Museum.

Der Kurfürstendamm

Etwas weiter entfernt beginnt der Kurfürstendamm (oder Ku'damm), eine dreispurige Allee, die als eine der luxuriösesten in der Hauptstadt bekannt ist. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie zu einer wohlhabenden Prachtstraße, der vornehmsten in Charlottenburg. Die meisten der schönen Häuser haben die Bombenangriffe nicht überstanden, aber die Allee hat sich eine gewisse Eleganz bewahrt. Auf dem Ku'damm leben die schicksten Modedesigner mit den kitschigsten Geschäften zusammen, die guten alten Bierstuben mit feinen Restaurants.

Savignyplatz und die Kantstraße

Der charmante Savignyplatz verströmt eine Atmosphäre, die gleichzeitig schick, intelligent und entspannt ist. In der Kantstraße findet man eine unglaubliche Vielfalt an Restaurants, die meisten davon mit asiatischer Küche, von der taiwanesischen Boui-boui bis zum trendigen japanischen Burger.

Steglitz-Zehlendorf

Dieser Bezirk zwischen Charlottenburg und Potsdam ist eine bürgerliche Wohngegend, die ruhig, sauber und grün ist. Hier befinden sich unter anderem der Grunewald, ein riesiger Wald am Ufer der Havel, und die Freie Universität von West-Berlin. Obwohl der Bezirk etwas abseits liegt, gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Hier befinden sich z. B. das Alliierten-Museum, die Villa der Wannseekonferenz, der Botanische Garten usw.

Spandau

Dieser Bezirk von Berlin war einst eine unabhängige Stadt. Das Zentrum hat einen mittelalterlichen Grundriss bewahrt. Hier kann man die Zitadelle sehen, eine Renaissance-Festung, die an die Festungsanlagen von Vauban erinnert.