KÄTHE-KOLLWITZ-MUSEUM
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Kathe Kollwitz gewidmetes Museum, das ihre Skulpturen und Drucke zeigt, die soziale Bedingungen, Kriege...
Einst in einer schönen Straße in Charlottenburg, der Fasanenstraße, gelegen, befindet sich das Museum seit 2022 im ehemaligen Theater des Schlosses Charlottenburg. Käthe Kollwitz, die für ihre Skulpturen und Drucke berühmt war, die die elenden sozialen Bedingungen des Proletariats und die Folgen des Ersten Weltkriegs anprangerten, war zwischen 1888 und 1945, dem Jahr ihres Todes, sehr aktiv. Unter anderem widmete sie eines ihrer Werke dem Sozialistenführer Karl Liebknecht, der 1919 in Berlin ermordet wurde. Ihre Arbeit wurde von den Nazis erschwert, insbesondere durch Ausstellungsverbote, und ihr wurden auch einige ihrer Künstlerauszeichnungen entzogen. Die Berliner mussten sich lange gedulden, bis ein Museum für die Künstlerin eingerichtet wurde, denn erst 1986 wurde es nach jahrelangen Bemühungen eröffnet. Das ihr gewidmete Museum umfasst nicht weniger als 200 Drucke, 70 Zeichnungen und Plakate sowie 15 Bronzen, die das künstlerische Schaffen dieser Frau nachzeichnen, die ihre Zeit geprägt hat und dies auch weiterhin tut. Denn Käthe Kollwitz bemühte sich zeitlebens, die Aufmerksamkeit auf die Arbeiterklasse zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu lenken und hinterließ ein mehr als lebendiges Zeugnis der beiden Weltkriege und der damit einhergehenden sozialen Bedingungen. Das ganze Jahr über finden im Museum auch Sonderausstellungen statt (Termine erfragen), die sich oft auf das Umfeld von Käthe Kollwitz oder auf Künstler, die sie als Inspirationsquelle nutzten, beziehen.
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