Von den drei Metropolen im Rhein-Main-Tal gilt Mainz als die universitärste und malerischste. Seit 1950 ist sie auch die Hauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und Sitz des zweitgrößten deutschen Fernsehsenders, des ZDF. Obwohl die Geschichte eine römische Präsenz in Mainz belegt, begann der Aufschwung der Stadt im 8. Jahrhundert: Im Jahr 745 wurde der Heilige Bonifatius Erzbischof von Mainz. Der Dom, der im 10. und 11. Jahrhundert erbaut wurde, zeugt vom damaligen Wohlstand. Berühmt wurde die Stadt aber vor allem durch Gutenberg, der hier geboren wurde und um 1450 den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand und die erste Bibel druckte. Im Jahr 1477 wurde die nach ihm benannte Universität gegründet. Mainz behielt seinen innovativen Charakter über die Jahrhunderte hinweg bei. So entstand 1792-1793 die Mainzer Republik, die erste auf deutschem Boden. Später, unter Napoleon (der hier eine Zeit lang wohnte), wird Mainz französisch. Aufgrund ihrer strategischen Lage zwischen Rhein und Main wurde die Stadt im Zweiten Weltkrieg zum bevorzugten Ziel von Luftangriffen: Sie wurde zu 85 % zerstört. Seitdem hat sich die Stadt wieder erholt und viel industrialisiert. Dennoch hat sie ihren Charme behalten, mit einem Stadtzentrum mit Fußgängerzonen, wiederaufgebauten Fachwerkhäusern und netten kleinen Bistros. Besonders sehenswert sind das spannende Gutenberg-Museum, die Kathedrale und die Kirchenfenster der St.-Stephans-Kirche, die von Marc Chagall, dem Meister des "Übernatürlich-Natürlich-Werdens", gemalt wurden.

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Cathédrale Saint-Martin de Mayence. Aladin66 - iStockphoto
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