Eingebettet zwischen dem Pazifischen Ozean und den kräftigen Küstenbergen ist Vancouver bei weitem die malerischste aller kanadischen Städte. Einzigartig durch die perfekte Harmonie zwischen Mutter Natur und einer kosmopolitischen, modernen Urbanität und einzigartig durch seine kulturelle Vielfalt, von den indianischen "First Nations" bis hin zu den reichen asiatischen Gemeinschaften. Für Durchreisende und Einheimische ist Vancouver in erster Linie eine Stadt im Freien, die wegen ihrer Lebensqualität geschätzt wird und in der man segeln, wandern, im Winter Ski fahren und das ganze Jahr über gärtnern kann. Aber manchmal ist Vancouver auch grau, regnerisch und obdachlos, wenn man vor den majestätischen, farbenfrohen Wolkenkratzern bettelt, die Meisterwerke der modernen Architektur sind. Beeinflusst von der Stadt Seattle, der Hochburg der amerikanischen Gegenkultur, ist Vancouver eine Bohème-Stadt, die den Geist, der in den großen Zentren der Westküste herrscht, würdig vertritt. Vor etwa 150 Jahren prägten der Goldrausch und die Raserei nach persönlicher Bereicherung die Region. Heute ist es das Streben nach Freiheit und Weite, das jedes Jahr Tausende von jungen Leuten aus allen Teilen der Welt in die Stadt lockt. Mit nichts in der Tasche hoffen diese jungen Abenteurer, hier einen Aushilfsjob zu finden, die Skisaison zu genießen oder einfach nur für eine Weile mit dem West Coast Soul zu flirten. Da Vancouver auch das Reich der Skifahrer und Snowboarder ist, wird für manche Reisende der kurze Zwischenstopp zu einem dauerhaften Heimathafen. Wenn man also durch das Stadtzentrum schlendert, stellt man fest, dass die Einwohner Vancouvers ein Spiegelbild ihrer Geschichte sind: jung und kosmopolitisch, mit einem großen Anteil an Menschen asiatischer Herkunft.Vancouver, die letzte westliche Station vor dem Orient, ist vor allem für die "Ostler" attraktiv, aber auch beunruhigend: In Umfragen zu lebenswerten Städten steht die Stadt an der Spitze. Die Stadt, die sich an die kleinen Rocky Mountains schmiegt, steht mit den Füßen im Pazifik. Eine ideale Postkarte, die zum Nachdenken anregt und die Versuchung, die Koffer abzustellen, kitzelt. Die Stadtteile Vancouvers sind einladend und die Gemeinschaften, aus denen sie sich zusammensetzen, bereichern die kulturelle Vielfalt der Stadt. Es gibt übrigens mehr Einwohner mit Migrationshintergrund als Einheimische in Vancouver oder Kanada. Willkommen in einem ethnischen Mosaik, in dem Sie niemand nach Ihrem Pass fragen wird.GeschichteDie Stadt Vancouver ist erst etwas mehr als 130 Jahre alt. Aus ihrer "Vorgeschichte" wissen wir jedoch, dass die Salish-Indianer noch vor zwei Jahrhunderten hier auf dem Fraser River paddelten und Lachse fischten. Die Ankunft der weißen Männer sollte alles verändern. Der 1757 in Kings Lynn in England geborene George Vancouver war einer der ersten Westler, die westkanadischen Boden betraten. Er trat 1771 in die Royal Navy ein. Auf seiner zweiten und dritten Reise unternahm er einige Expeditionen mit dem berühmten Seefahrer James Cook. Im Jahr 1791 wurde er von England beauftragt, die Westküste Nordamerikas zu erforschen. Kurz nach seiner Rückkehr nach England verließ er die Marine, um seine Memoiren zu schreiben. Noch bevor er sie fertigstellen konnte, starb Kapitän Vancouver 1798 im Alter von 41 Jahren frühzeitig.Jahrhundert veranlassten die Kohle- und vor allem die Goldvorkommen 25.000 Männer und Frauen dazu, ihr Glück in dem Land zu versuchen, das die englische Krone gerade "British Columbia" genannt hatte. Die Einwanderer strömten herbei, kauften Land und fanden dort riesige Bäume vor. Die Stadt wurde gebaut und mit ihr die Eisenbahn und die Straßen. 1871 trat British Columbia der Konföderation von Kanada bei. Von nun an waren es Kanadier, die in dieser vom Himmel gesegneten Region lebten. Am 6. April 1886 erhielt Vancouver den Status einer Stadt. Zwei Monate später wurden 8.000 Einwohner Zeugen des Feuers, das die Stadt zerstörte. Die Flammen zerstörten innerhalb von 30 Minuten rund 1.000 Gebäude. Das "Große Feuer" vom 13. Juni 1886 wurde von den Männern der Canadian Pacific ausgelöst, die versuchten, einen Teil des Landes für den Bau ihrer Eisenbahn zu räumen. Als sich das Feuer jedoch immer weiter ausbreitete, geriet es schnell außer Kontrolle. Mit dem Wiederaufbau der Stadt begann eine neue Seite in der Geschichte Vancouvers, eine Seite, die sie mit der Gegenwart verbindet.Die Stadt heuteNach der Protestphase der 1960er und 1970er Jahre, die von der Emanzipation der Frauen und der sichtbaren Minderheiten, tiefgreifenden politischen Veränderungen und einem aufgeheizten sozialen Klima geprägt war, ist das Vancouver der letzten Jahrzehnte ganz auf wirtschaftlichen Wohlstand ausgerichtet. Das Tor zum Pazifik hat den Austausch mit dem Westen beschleunigt und ist zu einem großen Handelszentrum geworden.Diese Öffnung nach außen hat die ohnehin schon große Zuwanderung noch verstärkt, und eine der großen Herausforderungen des modernen Vancouver ist die Integration seiner sichtbaren Minderheiten, die die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Man muss feststellen, dass die Stadt in diesem Bereich bislang sehr erfolgreich ist.Die Olympischen Spiele 2010 haben auch die Wirtschaft wieder angekurbelt, und die Stadtverwaltung versucht, diesen Schwung durch eine Vielzahl von Stadtentwicklungsprojekten zu erhalten. Dabei orientiert sie sich endgültig an einer aktiven Umweltpolitik, um bis 2020 eine der grünsten Städte der Welt zu werden. Der Tourismus ist nach der Forstwirtschaft der zweitwichtigste Wirtschaftsfaktor der Stadt.

Was kann man besuchen Vancouver?

Wann geht es los Vancouver?

An der Westküste, wo alles größer als die Natur ist, kann man das ganze Jahr über Aktivitäten ausüben, die für alle zugänglich sind: für Familien, Sportler, Naturliebhaber, Jagd- und Angelfreunde. In Vancouver ist das ganze Jahr über etwas los, allerdings sollten Sie je nach Lust und Laune Ihre Reisezeit wählen. Hier sind einige Tipps, wann du nach Vancouver reisen solltest.

Touristische Hochsaison: Mitte Mai bis Anfang Oktober, Mitte Dezember bis Anfang Januar und Februar. Um Ihren Aufenthalt in Vancouver voll auszukosten, sollten Sie die Zeit anstreben, in der es am wenigsten regnet, d. h. den Sommer. Die Monate von Juni bis Ende September sind die Monate mit dem besten Wetter. In dieser Zeit können Sie zelten, wandern oder Wassersport betreiben. Die meisten Kanadier machen in der zweiten Julihälfte Urlaub, weshalb es ratsam ist, frühzeitig zu buchen. Die Festivalsaison beginnt oft im Mai und endet erst im Oktober. Dann entdeckt man die Stadt mit ihrem melancholischen Charme, wenn es über dem Ozean regnet, wenn die orangefarbenen Blätter die Bäume entzünden und wenn der Nebel die Horizonte verwischt. Die Hochsaison für einen Schnee-Urlaub ist natürlich umgekehrt: Die Monate Dezember bis März sind ideal zum Skifahren in Whistler, der Stadt, die 2010 die Olympischen Spiele ausrichtete. Aber Vorsicht: Im Gegensatz zum Rest der Region sind die Preise in dieser Zeit am höchsten.

Nebensaison: Oktober bis Mitte Dezember, Januar, März und April. Eine Reise außerhalb der Saison hat auch den Vorteil, dass die Hotelpreise um 10 bis 50 % sinken.

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Wetter im Moment

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Wetter ganzjährig

Das Klima in Vancouver ist ozeanisch geprägt. Die Sommermonate sind angenehm und sonnig, aber nicht zu heiß (zwischen 24 und 28 °C im Juli und August). Die Winter sind sehr mild und stehen im Gegensatz zum Rest des Landes. Die Temperaturen fallen selten unter 0 °C und steigen am Nachmittag auf bis zu 8 °C. Schnee ist eher selten (durchschnittlich 11 Tage pro Jahr) und schmilzt schnell. Dafür sind die Herbst- und Wintermonate recht regenreich.

Jan.
/
Feb.
/
März
/
Apr.
/
Mai
/
Juni
11° / 11°
Jul.
13° / 13°
Aug.
12° / 12°
Sept.
10° / 10°
Okt.
/
Nov.
/
Dec.
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Budget

Hier sind einige Preisschätzungen, die Ihnen helfen sollen, ein Budget zu erstellen. Eine Nacht in einer Jugendherberge kostet 20 CAN $/Pers., eine Nacht auf einem Campingplatz zwischen 18 und 30 CAN $/2 Pers. Für eine Übernachtung in einer Pension oder einem Motel müssen Sie mindestens 80 CAN $/2 Pers. rechnen, für ein Hotel 120 CAN $. Für ein Mittagessen muss man in einem Imbiss mindestens 10 CAN $, in einem Restaurant zwischen 10 und 40 CAN $ rechnen. Achtung: Die Preise verstehen sich in der Regel ohne Steuern: Es kommen 12 % hinzu.

Formalitäten

Reisende aus Frankreich, Belgien und der Schweiz werden für sechs Monate ohne Visum zugelassen. Sie müssen einen gültigen Reisepass und ein Rückflugticket (idealerweise) besitzen und über ausreichend Geld für ihren Aufenthalt verfügen. Neu für Besucher in Kanada: Seit September 2016 müssen Besucher, die kein Visum benötigen, vor ihrer Reise ein ETA (Electronic Travel Authorization) unter www.cic.gc.ca/francais/visiter/ave.asp ausfüllen. Das AVE kostet 7 CAN $ pro Person (weniger als 5 Euro) und ist fünf Jahre lang gültig. Bei diesem Online-Antrag werden grundlegende persönliche Informationen erfasst, so wie es derzeit beim Zoll bei der Ankunft in Kanada geschieht, und hat zur Folge, dass man schneller über die Grenze kommt.

Gesundheit

Bei einer Reise nach Kanada gehen Sie kein Risiko ein. Denken Sie trotzdem daran, zu überprüfen, ob Ihr Impfpass auf dem neuesten Stand ist. In allen Regionen gibt es Krankenhäuser und Kliniken (mit oder ohne Termin). Spezialisierte Zentren finden Sie in den größeren Städten. Allerdings ist die medizinische Versorgung zwar kostenlos, aber recht langsam. Die meisten Medikamente werden nicht wie in Europa als Fertigarzneimittel in Fläschchen verkauft, die von den Labors beschriftet sind. Hier übernimmt der Apotheker die Vorbereitung des Fläschchens, indem er es mit der genauen Anzahl der vom Arzt verschriebenen Tabletten füllt und die Dosierung aus dem Rezept (Verschreibung) auf das Etikett überträgt. Dadurch werden Verschwendung und Missbrauch von Medikamenten vermieden. Wenn man glaubt, verschreibungspflichtige Medikamente zu benötigen, sollte man das Rezept also am besten mitnehmen.

Wie gehe ich weg Vancouver? Unsere Tipps & Tricks

Reiseveranstalter schließen Vancouver in der Regel in "Westkanada"-Touren ein, die über Calgary, Whistler und Vancouver Island führen. Es kann sich lohnen, eine organisierte Reise zu wählen, wenn Sie vorhaben, die Umgebung zu erkunden und nicht selbst fahren möchten. Wenn Sie hingegen nur Vancouver besuchen möchten, ist eine organisierte Reise nicht wirklich sinnvoll.

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Vancouver ist eine sehr gut erreichbare Stadt für Europäer, die individuell reisen möchten. Die Bevölkerung ist gastfreundlich und man bewegt sich leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß fort. Der einzige Nachteil ist die Sprachbarriere, aber die Freundlichkeit der Vancouveraner macht das mehr als wett!

Der Flughafen von Vancouver ist ein internationaler Flughafen, der von Frankreich, Belgien und der Schweiz aus leicht zu erreichen ist. Im Herzen der Stadt sollte man sich für Busse oder das Fahrrad entscheiden. Vancouver ist eine Stadt, die auf sanfte Fortbewegung ausgerichtet ist, und es ist leicht, sich daran anzupassen. Wenn das Wetter es zulässt, lässt sie sich auch gut zu Fuß erkunden.

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Fotos und Bilder Vancouver

Silos peints par Gustavo et Otavio Pandolfo sur l'île Granville, à Vancouver. Darryl Brooks - Shutterstock.com
English Bay, Vancouver. MAFORD - iStockphoto
Crabe Dungeness, au menu des restaurants de Vancouver. Stéphan SZEREMETA
Dr Sun Yat Sen garden, Vancouver. Davelogan - iStockphoto

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