FORT JACQUES ET FORT ALEXANDRE

Um die beiden Forts von Petion-Stadt aus zu erreichen, müssen Sie die Straße nach Kenscoff nehmen und nach Fermate, noch vor Kenscoff, an der Baptistenmission abzweigen, die ein kleines Museum (Musée du Peuple de Fermate, sonntags geschlossen) eröffnet hat und billiges Kunsthandwerk anbietet. Der erste Weg links hinter der Mission führt zu den Forts (mit der Limousine befahrbar, 15 Minuten). Allerdings ist der Zugang zu den beiden Forts nicht ganz einfach, und es kann hilfreich sein, den Ausflug im Voraus zu planen, indem man sich bei Agenturen in Port-au-Prince oder Pétion-Ville erkundigt.

Beide wurden unmittelbar nach der Unabhängigkeit gebaut und sollten das Land vor einer möglichen Rückkehr der Franzosen schützen. Die Arbeiten an Fort-Jacques wurden von Alexandre Pétion selbst beaufsichtigt, der damals Divisionsgeneral des Militärdepartements West war.
Mit seinen drei Bastionen und dem Wehrgang kann Fort-Jacques natürlich nicht mit der Zitadelle verglichen werden. Dennoch ist es eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Landes, insbesondere seit seiner Restaurierung durch das Institut für Nationales Kulturerbe (1980). Dort wurden ein Picknickbereich und ein Parkplatz eingerichtet. Fort-Alexander, das nie fertiggestellt wurde, ist weit weniger sehenswert. Es scheint jedoch, dass der Ort weitgehend vernachlässigt wird.