Ancud liegt nördlich von Castro an den Ufern des Golfs und bietet ein berührendes Panorama, das friedlicher ist als das des Rests der Insel. Sein Name soll aus dem Mapudungún stammen und bedeutet "fruchtbares Land". Eine schreckliche Flutwelle verwüstete 1960 den Hafen und zerstörte fast alle Stelzenhäuser. Die Stadt, die heute von den Touristen etwas gemieden wird, strahlt eine authentischere Atmosphäre aus als ihre südliche Rivalin. Man hält sich hier gerne auf, um die für Chiloé typische Atmosphäre zu erleben. Der chilenische Schriftsteller Subercaseaux beschrieb hier einen " Regen, der ewig verständnisvoll auf die Sorgen fällt ": Dann wird man dem Wetter leicht verzeihen!

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