PALAIS DE LEH

Ein Eintauchen in die Vergangenheit von Leh, der Hauptstadt des unabhängigen Ladakh. Aber nichtsdestotrotz braucht man Fantasie, um sich diesen neunstöckigen Palast vorzustellen, mit dessen Bau im Jahr 1553 begonnen wurde. Er wurde von den buddhistischen Königen Ladakhs errichtet und erinnert, wenn auch in anderen Proportionen, an den Potala-Palast in Lhasa in Tibet. Heute sind nur noch in der Gebetshalle einige schöne Malereien erhalten. Das Innere wird derzeit renoviert.

Der Hof der Soma Gompa ist die Bühne für traditionelle Tänze, die im Sommer am späten Nachmittag stattfinden. Über dem Palast liegen das Fort und die Gompa von Namgyal Tsemo aus dem ¹⁶. Jahrhundert. Sie bilden den höchsten Punkt der Stadt und bieten einen herrlichen Panoramablick. Um sie zu erreichen, müssen Sie einen sehr steilen Weg nehmen oder mit dem Auto über die Straße hinauf fahren.

Der Chamba Lhakhang, ein roter Schrein aus dem ¹⁵. Jahrhundert, beherbergt noch immer wunderschöne Wandmalereien. Im Inneren erblicken Sie eine strahlende Statue von Maitreya (3 Stockwerke hoch), die 1957 restauriert wurde. Die Mönche werden Ihnen wahrscheinlich einen Buttertee anbieten. Die Aussicht auf Leh ist atemberaubend. Daneben befindet sich der Chenrezi Lhakhang (Eintritt: 20 Rs) mit seinen farbenfrohen Wandmalereien.

Das Fort Tsemo ist vom Stadtzentrum aus zu sehen (geöffnet von 8:00 bis 17:00 Uhr, Eintritt: 10 Rs). Sein Name bedeutet wörtlich übersetzt: das Fort des Sieges. Direkt davor befindet sich die Gonkang Gompa, in der Statuen von Gottheiten aufbewahrt werden. Und die Namgyal Tsemo Gompa beherbergt einen schönen dreistöckigen Buddha. Fragen Sie im Chamba Lhakhang nach dem Schlüssel, wenn das Fort geschlossen ist.