MEDERSA DES MÉRINIDES
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Mittelalterliche Universität mit einem schönen Tor und Zellen, die einen Eindruck vom früheren Klosterleben in Salé vermitteln.
Der Bau dieser mittelalterlichen "Universität" wurde 1333 vom Meriniden Abu el-Hassan in Auftrag gegeben. Die schöne, von Zedernholz überragte Steintür öffnet sich zu einer reich verzierten, rechteckigen Halle, die zum Himmel hin offen ist. Von den Zelligen an den Wänden über die Malereien auf Zedernholz bis hin zu den Stuckarbeiten, die Koranverse nachzeichnen, ist der Saal von unten bis oben verziert. Eine wahre Augenweide. In den oberen Stockwerken vermitteln winzige Zellen einen Eindruck vom Klosterleben, dem die reichsten und klügsten Kinder des 14. Jahrhunderts zehn Jahre ihres Lebens widmeten. Auf dem Dach (je nach Laune des Wächters zugänglich oder nicht) bietet sich ein Panoramablick auf die Medina von Salé, die Konstellation der Satellitenschüsseln und einen bemerkenswerten Blick auf Rabat, den Hassan-Turm und das Mausoleum Mohammed V. Man kann sich gut vorstellen, welche andächtige und nachdenkliche Atmosphäre hier früher herrschte.
Gehen Sie um die Medrese herum und biegen Sie rechts in die Rue Sidi Abdallah ben Hassoun ein. Sie kommen am Marabut Sidi Abdallah ben Hassoun vorbei. Nicht-Muslime dürfen dieses Gotteshaus nicht betreten. Es ist möglich, aus dem Fenster zu schauen und die reiche Dekoration des Grabes zu betrachten, auf dem unzählige Kerzen stehen. Gehen Sie weiter geradeaus. Sie kommen an zwei Marabouts vorbei und am Ende eines Feldes finden Sie den nordwestlichen Borj. Das Töpferei-Museum ist uninteressant, aber im oberen Stockwerk haben Sie einen tollen Blick auf Rabat und Salé.
