Östlich von Hanoi, am linken Ufer des Roten Flusses, im Bezirk Gia Lâm. Wie immer in Vietnam vermischen sich Geschichte und Legende. Unter der Herrschaft von Ly Thanh Tông (1072-1127) soll ein Dorfbewohner einer Prinzessin zu Hilfe gekommen sein, die von einem Schlangenmonster bedroht wurde. Der König wollte ihn belohnen, doch der Bauer wollte keine andere Gratifikation als die Erlaubnis für die Bewohner des Dorfes Lê Mât, ungenutztes Land westlich der Hauptstadt zu erschließen. Auf diese Weise verdiente er sich seine Sporen als Schutzgeist des Dorfes. Die Dorfbewohner haben sich auf die Jagd und die Zucht von Schlangen spezialisiert. Das Dorf Lê Mât ist nun in das Stadtgefüge eingebunden, das den Großraum Hanoi bildet. Die alte Dorfstruktur zeigt sich noch heute im Gemeindehaus(dinh), in dem der Schutzgeist geehrt wird. Lê Mât ist jedoch vor allem aus touristischer Sicht berühmt, da es eine ganz besondere kulinarische Tradition fortführt, nämlich die, Schlangen zu verarbeiten. Kobras, Bongares(Cap Nong, hochgiftige Schlangen mit schwarzen und gelben Streifen) und Nattern stammen aus der Zucht, die das Einkommen der Familien im Dorf sichert. Neben ihrer Verwendung in der ungewöhnlichen Gastronomie des Dorfes werden diese Schlangen auch für die Zubereitung von Heilmitteln in der traditionellen Medizin verwendet. Die Reptilien werden in großen Glasgefäßen mazeriert. Mit diesem Schnaps sollen Rheuma, Arthrose und Muskelschmerzen besiegt werden.

Was kann man besuchen Lê Mât?

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