ÉGLISE DE PANAGIA KERA

Sie ist eine der meistbesuchten byzantinischen Kirchen, vor allem wegen der Qualität der Fresken, die ihre Wände schmücken und die erst kürzlich restauriert wurden. Während die Kirche aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurden die Fresken hauptsächlich zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert angefertigt, während die ersten ikonografischen Spuren ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammen. Die Kirche ist in drei parallele Schiffe unterteilt, die jeweils einer religiösen Figur oder einem biblischen Ereignis gewidmet sind. In der Reihenfolge vom Eingang aus gesehen: die heilige Anna, die Entschlafung der Jungfrau Maria und schließlich der heilige Antonius der Einsiedler. Die beiden letzteren sind durch eine kleine Tür miteinander verbunden. Hier bietet sich die Gelegenheit, die byzantinische Kunst in ihrer vollendetsten Ausprägung zu entdecken. Die erste Restaurierung fand 1722 statt und ist der Familie Managgari zu verdanken. Im Jahr 1732 ersetzte die Ikone der Jungfrau Maria, ein Werk eines unbekannten Künstlers, das Original, das 1498 während der venezianischen Besetzung von einem griechischen Kaufmann gestohlen und später in die Kirche San Alfonso in Rom gebracht worden war.

Sehenswerte Fresken: Das letzte Abendmahl, 13. Die Heiligen Eugenios, Mardarios, Orestes und Anempodistos, Mitte des 14. Jahrhunderts. Das Wasser der Prüfung, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Ankunft in Bethlehem, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts. Paradiesszene, der Engel, die Jungfrau, Isaak, Abraham und Jakob, Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Gründer, Georgios Mazizanis, seine Frau und sein Kind, Mitte des 14. Das Paradies, Der gerechte Schächer, die Jungfrau Maria, Isaak, Abraham und Jakob, 13. Die Heilige Anna mit der Jungfrau Maria, der Heilige Andreas, 13.