Reiseführer Bükk-Gebirge-Nationalpark

70 Millionen Jahre lang hat das Meer diese Region bedeckt und Schwemmland mit hohem Kalkgehalt abgelagert, das heute die Basis des Bükk-Gebirges bildet.Das Wasser gräbt sich leicht in diesen Kalkstein und der Berg hat hier fast 800 Höhlen. Zwei davon befinden sich in der Nähe des Hotels Palota de Lillafüred: Die Szent István-Höhle weist schöne Stalaktiten auf; in der Anna-Höhle hat der Kalkstein Pflanzen bedeckt, manchmal sogar ganze Bäume.Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Wasserfall Fátyol (der Schleier), wo das Wildwasser des Baches Szalajka in einer Reihe von Kaskaden die Stufen hinunterstürzt, die die Erosion in den Kalkstein gehauen hat.Am oberen Ende dieses kleinen Tals in Bükkszenkerest befindet sich ein Museum, in dem eine Ausstellung über die traditionelle Art der Glasherstellung in der Region zu sehen ist (Bükki Üveghuták Ipartörténeti Múzeuma). Unten, am anderen Ende des Tals, befindet sich Szilvásvárad mit seinen berühmten Lipizzaner-Pferden.