MONASTÈRE DE SAKYA

Dieses Kloster war eines der wichtigsten in Tibet vor der Kulturrevolution, während der es wie viele andere religiöse Heiligtümer in ganz China stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Chinesen nennen es heute das "zweite Dunhuang", wegen seiner Vielzahl an Statuen und der an den Klippen klebenden Architektur. Das 1073 erbaute Kloster bestand ursprünglich aus mehr als 40 Gebäuden und strahlte auf die Region aus. Heute ist nur noch der südliche Teil des Klosters erhalten. Dieser stammt aus dem Jahr 1268 und bildet den defensiven Teil: Seine Wachtürme und schweren Mauern, auf denen man heute spazieren gehen kann, schützten das Kloster vor Eindringlingen von außen. Im südlichen Kloster sind noch mehrere Kapellen und Gebetsräume untergebracht, die von den Mönchen des Tempels besucht werden. Das nördliche Kloster ist nur noch eine Ansammlung von Ruinen.