Eine üppige Vegetation, Obstgärten mit Jackfrucht- und Mangobäumen, riesige Bananenplantagen, zahlreiche Flüsse, parmafarbene Orchideen und lilafarbene Bougainvillea, hohe Steinberge, die den Wald überragen... Und dann Sambava. Im Herzen von Betsimisaraka liegt eine Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern, in der es nach Vanille, Gewürzen und Kokosnuss duftet... In der Region befindet sich der wunderschöne Marojejy-Nationalpark, von dem aus man den Gipfel des Maromonkotro erreichen kann, dessen 2133 m einen unvergesslichen Blick auf tropische Berge bieten. In Sambava ist es lauwarm, die Temperatur schwankt zwischen 20 °C und 34 °C. Wie in Antalaha konzentriert sich die landwirtschaftliche Produktion auf Vanille, aber die Bemühungen um Diversifizierung haben zum Aufschwung anderer Kulturen beigetragen: Kaffee, Pfeffer, Nelken, Raphia und Holz tragen zur regionalen Entwicklung bei. In Sambava befindet sich auch eine der größten Kokosnussplantagen der Welt (4.800 ha): die Soavoanio-Plantagen. Hier wie auch in Antalaha regnet es oft. Es gibt "rano be", Wasser, Wasser und noch mehr Wasser... Sie sollten entsprechend ausgerüstet sein. Sambava erlebte seine Blütezeit im Jahr 2003. Während Vanille damals für rund 50 US$ pro Kilo gekauft wurde, stieg der Preis durch europäische und amerikanische Spekulationen innerhalb weniger Monate auf 500 US$! Die Region galt damals als Eldorado für die madagassischen Bauern. Sambava war damals die reichste Stadt Madagaskars. Doch dieser Finanzrausch war schwankend: Die Kurse fielen manchmal von einem Jahr zum anderen und die Lebenshaltungskosten in Sambava explodierten. Im Jahr 2017 machte der Zyklon Enawo die Vanille noch wertvoller und der Preis für eine Schote stieg stetig an. Schließlich sollten Sie wissen, dass die Vanille die einzige Orchidee unter 28 000 Arten ist, die eine Frucht hervorbringt! Die beste Zeit für einen Besuch der Stadt ist ab Juli, wenn die frisch gepflückten Schoten überall zu finden sind und ihr Duft die Straßen erfüllt, während sie in der Sonne trocknen. Für den Kauf von Schoten ist es dann allerdings noch zu früh.Das Tor zum Grünen Dreieck. Das Grüne Dreieck ist die Vanilleproduktionsregion schlechthin und umfasst die Orte Sambava, Antalaha, Vohémar und Andapa, daher auch der volkstümliche Name SAVA. Von ausländischen und inländischen Touristen kaum besucht und regelmäßig von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht, bietet diese kleine Ecke im Nordosten Madagaskars zahlreiche Möglichkeiten für abenteuerlustige Reisende. Die Straßeninfrastruktur zählt zu den praktischsten des Landes.

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Paysage autour de Sambava Arnaud BONNEFOY
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