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Cousin Island ist ein Naturschutzgebiet 2 km vor der Küste von Praslin, der zweitgrößten Insel der Seychellen. Die Granitinsel und das umliegende Meeresgebiet wurden 1968 vom Internationalen Rat zur Erhaltung der Vogelwelt (BirdLife International) zum Naturschutzgebiet erklärt, um die letzte kleine Population einer vom Aussterben bedrohten endemischen Vogelart, der Seychellengrasmücke, zu schützen. Seit 1975 ist die gesamte Insel, einschließlich des 400 Meter langen Wassers, das die Insel umgibt, außerdem von der Regierung der Seychellen zum "Sonderreservat" erklärt worden. Cousin Island wird seit 1998 von Nature Seychelles verwaltet und ist eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes. Neben der Seychellengrasmücke beherbergt die Insel auch andere Vogelarten, darunter das Seychellen-Braunkehlchen. Die Umwandlung der Insel von einer Kokosnussplantage in einen blühenden einheimischen Wald kam auch anderen Arten zugute, insbesondere den Riesenschildkröten und endemischen Reptilien.
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