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Das Viertel Saint-Dominique erstreckt sich von der Avenue des États-Unis bis zur Rue Gabriel-Péri und ist, obwohl es nicht zum zentralen Plateau gehört, ein wichtiger Ort der Stadt. Tagsüber ein relativ ruhiger und angenehmer Ort mit einladenden Terrassen in halbwegs autofreien Straßen, wird es nach Einbruch der Dunkelheit unruhig. Zu seinen Besonderheiten gehören die beeindruckende Anzahl an Restaurants aller Art und aus allen Himmelsrichtungen, Nachtclubs und Vergnügungslokale ... Die Rue Saint-Dominique wird auch heute noch stark mit Prostituierten in Verbindung gebracht, die sie zu ihrem bevorzugten Aufenthaltsort gemacht haben, und das seit der Schließung der Bordelle nach dem Krieg. Erwähnenswert ist auch Les Ambiances, ein kleines Arthouse-Kino, das nach verschiedenen Irrungen und Wirrungen gewissermaßen durch Zufall aus der Asche auferstanden ist. Auf der Jaude-Seite führt die Rue des Minimes zur Kirche Saint-Pierre-des-Minimes (die als Anekdote den Taufschein von Pascal enthält); auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Justizpalast und dann die Rue Fontgiève ("Judenbrunnen"). Saint-Dominique ist nach wie vor ein volkstümliches Viertel mit einer starken Identität.