Lage. Das Kloster Kykkos (Ιερά Μονή Κύκκου), befindet sich auf 1200 m Höhe in der Gemeinde Mylikouri (Μυλικουρι, 30 Einwohner), die zum Bezirk Nikosia gehört. Das Kloster liegt 6,5 km nordwestlich von Mylikouri, 16 km westlich von Pedoulas, 20 km westlich von Kalopanogiatis, 23 km westlich von Moutoullas, 75 km nordwestlich von Limassol, 75 km nordöstlich von Paphos, 90 km südwestlich von Nikosia.Beschreibung. Man kommt von der ganzen Insel und sogar von weit her aus der ganzen Welt, um dieses der Jungfrau und Mutter Gottes gewidmete Kloster (Panagia Theotokos), das touristisch-religiöse Juwel Zyperns, zu sehen. Aber ehrlich gesagt ist es nicht der interessanteste kulturelle Ort des Landes. Schon die Anreise ist kompliziert, aber die Freude an der Entdeckung wird durch die Horden von russischen Touristen (und anderen) getrübt, die den ganzen Tag über von den Ausflugsbussen abgeladen werden. Der Ort bietet zwar ein wunderschönes Panorama, aber architektonisch hat er nicht viel zu bieten. Die heutigen Gebäude stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, da das Kloster seit seiner Gründung im 11. Jahrhundert durch den byzantinischen Kaiser Alexios I. viermal zerstört und wieder aufgebaut wurde. Aber warum besteht dann so viel Interesse an diesem Ort? Weil hier angeblich die legendäre Ikone der Jungfrau mit dem Kind, die vom heiligen Lukas gemalt wurde, verborgen sein soll. Es scheint zwar zu stimmen, dass der Apostel einen guten Bleistiftstrich hatte, aber nur ein Schriftstück behauptet, dass er dieses Bildnis der Jungfrau gemalt hat, wobei dieses Dokument aus dem Jahr 520 stammt. Nicht gerade ein Zeugnis aus erster Hand. Zweitens: Selbst wenn diese Ikone tatsächlich existieren sollte, gibt es keinen Hinweis darauf, dass sie sich hier befindet. Was die Pilger hier küssen, ist ein rechteckiges Objekt, das von einem Tuch aus Silbergarn geschützt wird, das wiederum von einer silbernen Metallhülle umhüllt ist. Der letzte, der den Inhalt gesehen hat, soll der Patriarch von Alexandria Gerasimos II. Paladas im Jahr 1689 gewesen sein. Das Geheimnis bleibt also weiterhin ungelöst. Es ist wohl dieses Geheimnis, das von der zypriotischen Kirche gut gepflegt wird, das seit Jahrhunderten für Leidenschaft sorgt. So hat das Kloster seit seiner Gründung zahlreiche Opfergaben und Schenkungen erhalten, prächtige Geschenke von verschiedenen orthodoxen Gemeinschaften in der ganzen Welt, aber auch klingende Münze und vor allem Grundbesitz (auf der Insel, aber auch in Russland, Griechenland und im Nahen Osten), der dem zypriotischen Klerus bis heute eine beträchtliche politische Macht sichert. Der Ruhm des Ortes ist auch mit der Persönlichkeit von Erzbischof Makarios III. verbunden, der hier seine ersten Schritte im Ordensstand vollzog und dessen monumentales Grabmal über dem Kloster thront. Makarios trug wesentlich dazu bei, dass Kykkos zu einem Ort wurde, der nicht nur die religiöse Macht, sondern auch die zypriotische Unabhängigkeit repräsentierte. Während der Kämpfe gegen die britischen Kolonialherren versteckte sich Grivas Digenis, eine weitere Symbolfigur des zypriotischen Widerstands, in der Nähe des Klosters. In Kykkos werden zwei große religiöse Feste gefeiert, eines am 15. August und das andere am 8. September.

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Fotos und Bilder Kykkos-Kloster

Monastère de Kykkos. Ruzanna - Shutterstock.com

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