Senamiestis
Die Altstadt von Vilnius ist ein wundersam erhaltenes Juwel aus Kopfsteinpflasterstraßen, bunten Kirchen und kleinen Plätzen, die an sonnigen Tagen ein süditalienisches Flair verströmen. Hier kann man das reiche architektonische Erbe der Stadt, eine Mischung aus Barock, Renaissance und Klassizismus, bei Besuchen der Kathedrale, der Universität und des ehemaligen Ghettos entdecken.
Senamiestis ist ein sehr lebhafter und gut erhaltener Stadtteil, der vor allem für seine historischen Gebäude in vielen verschiedenen Stilen bekannt ist. Es wurde 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im Viertel gibt es zahlreiche Bars, Diskotheken und Restaurants sowie kleine Kunsthandwerksläden.
Užupis, Paupys und Antakalnis
Die östlichen Stadtteile von Vilnius liegen in den Windungen des Flusses Vilnia und bieten schöne Ausblicke auf die Altstadt. Užupis ist das künstlerische und böhmische Herz der Hauptstadt mit einer fantasievollen Atmosphäre, die zu Spaziergängen einlädt. Antakalnis und Paupys sind eher Wohngegenden mit einigen Sehenswürdigkeiten, wie dem Friedhof und der Bastion der alten Stadtmauer.
Naujamiestis
Die Neustadt erstreckt sich um die pulsierende Gedimino, eine lange Straße mit Geschäften und nationalen Institutionen. In den geradlinigen Straßen, die das Gegenteil der Altstadt sind, kann man die sowjetische Vergangenheit des Landes entdecken, aber auch seine zeitgenössische Identität, die nach künstlerischer und kultureller Erneuerung strebt.
Žvėrynas, Šnipiškės und Žirmūnai
Am Nordufer des Flusses Néris gelegen, vermischen diese drei Stadtteile Vergangenheit und Gegenwart auf sehr heterogene Weise. Von den Holzhäusern Žvėrynas bis zu den Glastürmen Šnipiškės befindet sich der Besucher inmitten eines überraschenden Zeitspaziergangs, der die litauische Hauptstadt in ihrer Gesamtheit erfasst. Dieser Stadtteil bietet einen wunderschönen Park, in dem im Frühling zahlreiche Kirschbäume blühen. Er ist auch für seine zeitgenössischen Bürotürme bekannt, die den Fluss Neris überblicken. Verpassen Sie auch nicht die Nationale Kunstgalerie sowie das Museum für Energie und Technologie, das in einem ehemaligen Kraftwerk untergebracht ist.